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Präzisions-Spleißgerät CFS-100 - Kernzentrierendes Spleißgerät

Produktinformationen "Präzisions-Spleißgerät CFS-100 - Kernzentrierendes Spleißgerät"

NetPeppers Präzisions-Spleißgerät CFS-100 ist ein kernzentrierendes Fusionsspleißgerät der Profi-Klasse, das Geschwindigkeit, Präzision und Praxistauglichkeit in einem kompakten Formfaktor vereint. Dank Core-Alignment mit Mehrmotor-Führung, automatischer Lichtbogen-Optimierung und integrierter Qualitätsanalyse erreicht es reproduzierbar sehr niedrige Spleißdämpfungen – bei Singlemode wie Multimode. von FTTx-Rollouts über Campus- und RZ-Backbones bis zu industriellen Netzen. Mit kurzer Startzeit, schnellen Heizzyklen und durchdachten Halterungen (u. a. 4-in-1-Faserhalter, SOC-Support) minimiert das CFS-100 Rüstzeiten und erhöht die Effizienz

Besonderes Augenmerk liegt auf Bedienbarkeit und Feldrobustheit: Das klappbare Display lässt sich aus mehreren Blickwinkeln ablesen, LED-Arbeitslicht und optionaler Anschluss für eine externe Leuchte sichern Sicht auch in dunklen Schächten. Intelligente Algorithmen werten Bruchwinkel, Kernversatz, Sauberkeit und Spleißverlust aus und schlagen – bei Bedarf – Re-ARC-Korrekturen vor. Ergänzt um einen Schrumpfofen bis 60 mm, Temperatur-/Druckkompensation und eine Akkuladung für typischerweise ≥ 200 Spleiß-&-Heizzyklen wird das CFS-100 zum belastbaren Allround-Werkzeug für Installations-, Service- und Notfall-Teams. So entsteht eine konsequent auf Tempo, Qualität und Nachvollziehbarkeit ausgelegte Lösung, die Projekte kalkulierbarer macht.

Details

Einsatzbereiche und Zielgruppen
Das CFS-100 adressiert die gesamte Bandbreite moderner Glasfaserprojekte: Hausanschlüsse und Verteilebenen in FTTx-Netzen, Campus-Backbones in Unternehmen, hochverfügbare RZ-Segmentierungen sowie industrielle Umgebungen mit robusten Anforderungen. Auch für Instandhaltungsteams ist es ideal: schneller Aufbau, definierte Abläufe. Ob Einzelfaser-Pigtails, Patchkabel-Reparaturen oder Serienarbeiten am Panel – das Gerät liefert schnelle Ergebnisse. Damit entstehen messbare Vorteile bei Abnahmezeiten und Servicekosten, was die Produktivität ganzer Teams anhebt.

Core-Alignment und Mehrmotor-Führung
Kernzentrierendes Spleißen (Core Alignment) reduziert systematisch die Einfügedämpfung, weil die Faserkerne anhand der Bildverarbeitung präzise aufeinander ausgerichtet werden. Das CFS-100 setzt dafür auf eine mehrmotorige Führung, die die Fasern in mehreren Achsen positioniert. Ergebnis sind Dämpfungswerte im Zehntel-bis Hundertstel-dB-Bereich (material- und zustandsabhängig), die auch bei längeren Link-Budgets Reserven schaffen. Entscheidend ist die Reproduzierbarkeit: Die Maschine erreicht ihre Zielwerte nicht nur in Laborumgebungen, sondern im Feld – dank sauberer Fixierung, definierter Lichtbogen-Parameter und stabiler Haltemechanik.

Automatisierung und Qualitätssicherung
Das CFS-100 führt den Anwender mit klaren Schritten durch den Prozess: Faser einlegen, automatische Endflächenprüfung, Kernzentrierung, Lichtbogen mit Auto-Tuning, Spleiß, Loss-Schätzung, Re-ARC bei Bedarf, Schutzhülle zu, Schrumpfen. Sensorik für Temperatur und Luftdruck sorgt für konsistente Lichtbogen-Energie. Eine interne Logik erkennt untypische Bruchwinkel oder Verschmutzungen und bricht den Prozess rechtzeitig ab, statt fehlerhafte Spleiße zu „veredeln“. So entstehen weniger versteckte Fehlerquellen, während Audit- und Abnahmeunterlagen nachvollziehbarer werden. In Summe wird Qualität planbar – unabhängig von Tagesform oder Standortbedingungen.

Geschwindigkeit im Alltag
In der Praxis zählen Durchsatz und Taktzeit. Mit Spleißzeiten um die 9 s und Heizzyklen von ≤ 25 s (je nach Hülle) liefert das CFS-100 einen nahezu fließenden Ablauf: Während der Schrumpfofen arbeitet, kann bereits die nächste Faser vorbereitet werden. Die Startzeit liegt im Sekundenbereich, sodass spontane Einsätze ohne langes Warten möglich sind. Kombiniert mit ergonomischer Faserführung, kurzen Handwegen und sicherer Klemmlogik reduziert das System die Nebentätigkeiten.

Halterungen, Spannungen und SOC-Support
Je nach Aufgabe variieren Faserführung und Schutz. Der 4-in-1-Faserhalter deckt Blankfaser, Pigtail, Patchkabel und FTTH-Indoor-Kabel ab. Abnehmbare Universal-Retention-Klemmen geben zusätzliche Flexibilität, während spezielle SOC-Klemmen für Splice-on-Connector-Prozesse bereitstehen. Dadurch muss nicht zwischen unterschiedlichen Halterungssystemen gewechselt werden – ein großer Vorteil bei Serienarbeiten, wenn jede Unterbrechung den Takt sprengt. Die Halter sind so ausgelegt, dass Faserzug und Biegeradien im Prozess kontrolliert bleiben, was Ausreißer beim Loss reduziert.

Heizofen bis 60 mm und Hüllen-Kompatibilität
Der integrierte Schrumpfofen nimmt gängige Schutz- und Spleißhülsen bis 60 mm auf. Eine definierte Erwärmung mit kontrollierter Abkühlphase verhindert Lufteinschlüsse und hält die Hülle dimensionsstabil. Das Ergebnis sind mechanisch robuste Spleiße mit reproduzierbarer Schutzwirkung. Besonders in Vibration oder wechselnden Temperaturen – etwa in Industriehallen oder Outdoor-Verteilungen – zahlt sich eine konsistente Heizcharakteristik aus, weil Nacharbeiten selten werden und Spleiße dauerhaft formschlüssig sitzen.

Display, Licht & Ergonomie
Das klappbare Display ermöglicht Arbeiten vor dem Gerät und – je nach Einbaulage – auch darüber. LED-Arbeitslicht hellt den Spleißbereich aus; für extreme Dunkelzonen steht ein Anschluss für eine externe Leuchte bereit. Große, klar beschriftete Softkeys führen durch die Menüs, die Bildverarbeitung zeigt Kernausrichtung und Bruchflächen deutlich. In Summe entsteht eine Bedienung, die auch mit Handschuhen funktioniert und die Zahl der Fehlbedienungen niedrig hält. Das reduziert Stillstände, erhöht die Sicherheit und schont Nerven bei dicht getakteten Einsätzen.

Stromversorgung und Fleet-Tauglichkeit
Eine Akkuladung reicht typischerweise für ≥ 200 Spleiß-&-Heizzyklen – ausreichend für ganze Schichten ohne Steckdose. Für lange Tage lässt sich der Betrieb über Netzteil/Powerbank oder Ersatzakku organisieren. In Flottenbetrieben (Mehrgeräte-Szenarien) punkten wiederholbare Abläufe: identische Halter, Menüstruktur, Heizprofile, Verbrauchsmittel. Werden Geräte in Servicefahrzeugen mitgeführt, schützt das robuste Gehäuse vor Stößen; Transportkoffer ordnen Zubehör und halten Verschleißteile griffbereit. So bleiben die Teams flexibel und unabhängig unterwegs.

Material- und Faservielfalt
Das CFS-100 ist für Singlemode (z. B. G.652/G.657) und Multimode (z. B. G.651) ausgelegt, weitere ITU-Profile (G.653, G.655) sind ebenfalls adressierbar. Unterstützte Mantel- und Beschichtungsdurchmesser decken die typischen Feld-Setups ab (ca. 80–150 µm Mantel, 100–1000 µm Beschichtung; abhängig von Haltern/Bestückung). Damit bleibt das Gerät auch bei heterogenen Beständen einsetzbar – wichtig in Bestandsnetzen und bei Umbauten, wo unterschiedliche Fasertypen zusammengeführt werden.

Loss-Schätzung, Re-ARC & Dokumentation
Nach dem Spleiß liefert das CFS-100 eine Verlustschätzung und markiert Auffälligkeiten. Zeigt sich eine Abweichung – etwa durch Partikel oder untypische Winkel – ermöglicht die Re-ARC-Funktion eine kontrollierte Nachbehandlung. So lassen sich Ausreißer glätten, ohne den Prozess neu aufzusetzen. Für Abnahmen sind protokollierte Werte entscheidend: Seriennummer, Zeitstempel, Prozessstatus und Loss-Schätzung schaffen Nachvollziehbarkeit. In Projekten mit Audit-Pflicht beschleunigt das die Übergabe und reduziert Rückfragen.

Best-Practice-Workflow
Ein bewährtes Rezept lautet: 1) Faser sorgfältig absetzen, reinigen und präzise cleaven; 2) Endflächen inspizieren; 3) korrekt einlegen, Kernzentrierung abwarten; 4) Spleißen mit Auto-Tuning; 5) Loss prüfen, bei Bedarf Re-ARC; 6) Schutz aufschieben, Schrumpfen, Abkühlung abwarten; 7) Spleiß fachgerecht verstauen (Kassette/Tray) mit definierten Biegeradien. Dieser Rhythmus minimiert Fehler, fördert Tempo und sorgt für eine gleichbleibende Qualität über ganze Serien – unabhängig davon, welcher Techniker die Arbeit übernimmt. So wird aus Handwerk ein standardisierter, effizienter Prozess.

Reinigung, Vorbereitung & Zubehör
Auch das beste Spleißgerät ist nur so gut wie die Vorbereitung. Saubere Cleaver-Klingen, passender Faserabsetzer, Alkoholtücher und Staubschutz für Ports sind Pflicht. Regelmäßiges Reinigen der Spannbacken, des V-Grooves und der Optik hält die Bildverarbeitung frei. Ersatz-Elektroden sollten rechtzeitig geplant werden (typ. ≥ 5.000 Spleiße pro Paar); die Kalibrierung nach dem Wechsel ist in Minuten erledigt. Wer diese Routinen zur Gewohnheit macht, senkt Ausfallraten und erhält die Messergebnisse auf konstant hohem Niveau. Dadurch bleiben Projekte im Zeitplan und Budgets unangetastet.

Sicherheit & Umgebungsbedingungen
Spleißen erzeugt Hitze und setzt feine Glaspartikel frei. Schutzbrille, geeignete Entsorgung von Glasresten und ein aufgeräumter Arbeitsplatz sind essenziell. Das CFS-100 ist für typische Feldbedingungen ausgelegt; Außentemperaturen und Luftfeuchte sollten dennoch innerhalb der Herstellervorgaben liegen, um Kondensat und Optik-Probleme zu vermeiden. Der Einfluss von Wind (Outdoor) lässt sich mit Windschutz/Schirm reduzieren.

Wirtschaftlichkeit und ROI
Zeit, Rework und Material: Das sind die Hebel. Das CFS-100 verkürzt Taktzeiten, reduziert Nacharbeiten und schont Verbrauchsmittel (weil Fehlversuche seltener sind). Weniger Rückfragen in Abnahmen, weniger Wiederholfahrten und weniger Ausschuss senken TCO spürbar. Gleichzeitig bleibt das System flexibel genug, um neue Anforderungen (z. B. Serien-SOC) ohne Gerätewechsel zu bewältigen.

Grenzen und Abgrenzung
Das CFS-100 optimiert den Spleißprozess, ersetzt aber keine OTDR- oder Dämpfungsmessung zur Link-Abnahme. Ebenso beseitigt Spleißen keine mechanischen Vorschäden an Kabeln (Knickstellen, Quetschungen) – hier sind bauliche Maßnahmen erforderlich. Bei MPO/MTP™-Mehrfasersystemen kommen spezialisierte Prozesse und Werkzeuge zum Einsatz. Diese klare Abgrenzung verhindert falsche Erwartungen und sorgt dafür, dass jede Disziplin ihre Stärken einbringt, während das Spleißgerät seine Kernaufgabe mit maximaler Effizienz erfüllt.

Praxis-Checkliste für reproduzierbare Qualität
– Cleaver-Klinge sauber, Faser exakt abgelängt und rechtwinklig gebrochen
– Endflächen vor dem Einlegen prüfen (optisch/inspektiv)
– Faserzug minimal, Biegeradien im Prozess beachten
– Richtige Hülle wählen und Heizprofil einhalten
– Nach Spleiß Loss-Schätzung bewerten, ggf. Re-ARC auslösen
– Spleiß nach Abkühlung spannungsfrei in Kassette positionieren
Diese kompakten Schritte dienen als roter Faden und heben die Wiederholgenauigkeit in unterschiedlichsten Teams und Einsatzumgebungen.

Service & Fleet-Management
Für größere Organisationen empfiehlt sich ein leichter Governance-Rahmen: Standard-Profile für Heizzeiten, dokumentierte Reinigungs-/Wartungszyklen (z. B. tägliche Optikreinigung, wöchentliche Spannbacken-Inspektion), definierte Trigger für Elektrodenwechsel und ein Ersatzteil-/Verbrauchsmittel-Puffer. So bleibt die Flotte einsatzbereit, und Qualitätsabweichungen werden früh erkannt. In Verbindung mit projektbezogenen Checklisten sinkt die Varianz zwischen Trupps und Schichten, wodurch Abnahmen schneller und reibungsloser verlaufen.

Die wichtigsten Vorteile im Überblick
Die folgenden Punkte fassen die Stärken des CFS-100 kompakt zusammen.

  • Kernzentrierendes Core-Alignment mit Mehrmotor-Führung für niedrige Loss-Werte
  • Hoher Durchsatz: kurze Spleiß- (≈ 9 s) und Heizzeiten (≈ ≤ 25 s)
  • Intelligente Qualitätssicherung: Loss-Schätzung, Re-ARC, Temperatur-/Druckkompensation
  • 4-in-1-Faserhalter, SOC-Klemmen, universelle Spannlogik
  • LED-Arbeitslicht, klappbares Display, externe Licht-Option
  • Akkureichweite für typ. ≥ 200 Spleiß-&-Heizzyklen pro Ladung

Damit ist klar erkennbar, warum das CFS-100 in Rollout, Abnahme und Service die Produktivität steigert und die Qualität nachhaltig stabilisiert.



Wann das CFS-100 besonders glänzt
Die nachfolgenden Einsatzsituationen zeigen typische Stärken.

  • Serien-Spleißen in FTTx-Verteilern und Hausanschlüssen mit engem Zeitfenster
  • Unternehmens- und Campus-Backbones mit hohen Qualitätsanforderungen
  • Rechenzentrums-Projekte, in denen Re-Work hochkritisch ist
  • Industriestandorte mit wechselnden Umgebungsbedingungen

Diese Beispiele verdeutlichen, dass das CFS-100 sowohl in Tempo- als auch in Qualitätsprojekten eine belastbare Wahl ist.



Technische Kennzahlen & Ausstattung
Die Tabelle bietet eine schnelle Referenz zu Merkmalen und typischen Werten des CFS-100.

MerkmalWert / Beschreibung
HinweisAlle Werte sind einsatz- und materialabhängig; Feineinstellungen optimieren die Resultate.
AusrichtmethodeKernzentrierend (Core-Alignment) mit mehrmotoriger Führung
Spleißzeit (typ.)≈ 9 s (material-/prozessabhängig)
Heizzeit (typ.)≈ ≤ 25 s (Schutz-/Spleißhülsen bis 60 mm)
Unterstützte FasernSM (z. B. G.652/G.657), MM (z. B. G.651), weitere ITU-Profile (z. B. G.653/G.655)
Loss-ZielkorridoreNiedrige Zehntel- bis Hundertstel-dB (abhängig von Faser, Cleave, Prozess)
Automatik-FunktionenAuto-Arc-Tuning, Loss-Schätzung, Re-ARC, Temperatur-/Druckkompensation
Halter & Klemmen4-in-1-Faserhalter, abnehmbare Universal-Klemmen, SOC-Klemmen
Display & LichtKlappdisplay, LED-Arbeitslicht, Anschluss für externe Leuchte
StromversorgungAkkubetrieb für typ. ≥ 200 Spleiß-&-Heizzyklen; Netzbetrieb möglich
Elektroden-StandzeitTyp. ≥ 5.000 Spleiße pro Paar (prozessorientiert)
Abmessungen/GewichtKompakter Feldformfaktor; transport- & baustellentauglich

Die Übersicht hilft bei Angebot, Planung und Abnahme als kompakte, leicht teilbare Referenz für Technik und Einkauf gleichermaßen.

Fazit
Das NetPeppers Präzisions-Spleißgerät CFS-100 kombiniert Core-Alignment-Genauigkeit mit Feldtauglichkeit und hoher Taktgeschwindigkeit. Durch automatisierte Qualitätssicherung, flexible Halterungen, starke Akkuleistung und klare Bedienlogik liefert es reproduzierbar niedrige Loss-Werte – auch unter realen Baustellenbedingungen. Wer Spleiß-Qualität planbar machen und zugleich den Durchsatz steigern will, findet im CFS-100 eine zuverlässige, wirtschaftliche Lösung für Rollout, Abnahme und Service.