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AEM TestPro CV100 Multifunktions-Kabelzertifizierer
AEM TestPro CV100 Multifunktions-Kabelzertifizierer ist ein modularer Feldtester für die normkonforme Zertifizierung, Qualifizierung und Fehlersuche in Kupfer- und LWL-Netzen. Die Plattform vereint die wichtigsten Disziplinen in einem Gerät: Kupfer-Zertifizierung bis Cat 8.x, LWL-Tier-1-Abnahmen (SM/MM), Power-over-Ethernet-Lasttests bis 802.3bt sowie Multi-Gig-Link-Qualifikation bis 10G. Dank schneller Autotests, klarer Pass/Fail-Auswertung und transparenter Marge zur Normgrenze erhalten Teams vor Ort verlässliche Ergebnisse, die Abnahmen beschleunigen und Diskussionen verkürzen. Zusammen mit optionalen Modulen (z. B. OTDR) sowie dem Report-Workflow über TestDataPro (lokal oder Cloud) wächst TestPro CV100 mit den Anforderungen – von Büroflächen über Smart-Building-Infrastrukturen bis zu Rechenzentren. Im Projektalltag reduziert TestPro CV100 Rüstzeiten und sorgt für konsistente Dokumentation über Gewerke hinweg. Zertifizierungen nach TIA/ISO, qualifizierte Aussagen zu 1/2.5/5/10G, aussagekräftige PoE-Tests und reproduzierbare LWL-Prüfungen lassen sich in einem durchgängigen Workflow abbilden. So entsteht eine belastbare Grundlage für Abnahmeprotokolle, SLA-Nachweise und zielgerichtetes Troubleshooting – mit messbaren Zeit- und Kostenvorteilen über den gesamten Lebenszyklus der Infrastruktur. Details Einsatzszenarien und Zielgruppen TestPro CV100 deckt Installation, Abnahme und Betrieb ab: Permanent-Link-Zertifizierung in Neu- und Umbauten, Qualifikation bestehender Strecken für 2.5/5/10G-Upgrades, PoE-Belastungstests vor Rollout von Access Points/Kameras/Sensorik, LWL-Tier-1-Abnahmen in Campus- und RZ-Umgebungen sowie schnelle Fehlerlokalisierung bei Ausfällen. Zielgruppen sind Installationsbetriebe, Systemhäuser, Facility-/IT-Betrieb und RZ-Teams, die reproduzierbare Ergebnisse mit klarer Pass/Fail-Logik brauchen. Diese Breite macht das System zu einem universellen Werkzeug für Projekte jeder Größe. Kupfer-Zertifizierung bis Cat 8.x Die Kupfer-Zertifizierung umfasst Einfügedämpfung, Rückflussdämpfung, NEXT/PSNEXT, FEXT/PSFEXT, Längenmessung/TDR-Ortung, Balance-Parameter und Schirmintegrität gemäß TIA/ISO. TestPro CV100 unterstützt Cat 5e/6/6A/7/7A/8.x und stellt die Ergebnisse als Pass/Fail mit ausgewiesener Marge zur Normgrenze dar – hilfreich für Grenzfallbewertungen und Upgrade-Entscheidungen. Zusätzlich zeigt die „Netzwerk-Compliance“ auf Basis der Messwerte, welche Ethernet-Geschwindigkeiten ein Link zuverlässig tragen sollte, sodass Planer sofort eine praxisnahe Aussage zur Nutzbarkeit erhalten. Multi-Gig-Qualifikation bis 10G Für Upgrades in Bestandsnetzen prüft die Multi-Gig-Qualifikation 1/2.5/5/10G und ordnet die Messergebnisse mit einer klaren Marge zur Normgrenze ein. Dadurch wird sichtbar, ob vorhandene Strecken die gewünschte Datenrate stabil unterstützen oder ob Maßnahmen (z. B. Patchkabel-Tausch, Dosenwechsel) erforderlich sind. In Schulen, Verwaltungen und Büros, wo 2.5G/5G zunehmend Standard wird, beschleunigt das die Planung und verhindert unnötige Neuverkabelung – ein konkreter Hebel für Budget- und Terminsicherheit. Single-Pair-Ethernet (SPE) SPE ermöglicht lange Distanzen und reduzierte Adernzahl in Gebäude-/Industrieautomation. TestPro CV100 unterstützt Feldtests nach aktuellen Spezifikationen (z. B. TIA-568.5, ISO/IEC-TR 11801-9906). Damit lassen sich klassische Vierpaar-Infrastrukturen und SPE-Segmente mit derselben Plattform prüfen; Reports und Projekte bleiben einheitlich, was die Betriebskosten senkt und die Qualitätssicherung vereinfacht. Power over Ethernet (PoE) 802.3af/at/bt PoE-Bereitstellung, Klassifizierung, Spannungsfall und Lastverhalten werden praxisnah geprüft – bis hin zu 802.3bt-Leistungsniveaus (adapter-/kitabhängig). Realistische Lastszenarien zeigen, ob Endgeräte stabil versorgt werden und wo Unterversorgung droht. Die Ergebnisse können dem Zertifizierungsreport beigefügt werden, sodass Elektro- und IT-Gewerk einen gemeinsamen Nachweis erhalten. Das spart Abstimmungsrunden und beschleunigt die Inbetriebnahme. LWL-Tier-1-Abnahmen und OTDR-Option Für Singlemode/Multimode unterstützt TestPro CV100 Tier-1-Messungen (Dämpfung, Länge, Identifikation) mit projekttauglicher Benennung je Faserpaar. Optional ergänzt ein OTDR-Modul Ereignis- und Streckenanalyse zur schnellen Lokalisierung von Spleiß-/Steckfehlern oder Mikro-Biegeradien. Diese Kombination deckt Abnahme und Ursachenanalyse mit einer Plattform ab und reduziert Zweitanfahrten im Feld. Fehlerdiagnose & Lokalisierung Neben dem Testergebnis ist die Begründung entscheidend. Grafische Kurven, Frequenzmasken und TDR-Marker helfen, Fehlerursachen wie lose Adern, schlechte Kontakte, Unterlängen, nicht normgerechte Komponenten oder Faserprobleme punktgenau zu identifizieren. Bei LWL unterstützt die saubere Referenzführung die Zuordnung von Ausreißern. So sinkt die Mean-Time-to-Repair messbar, während Berichte für Auftraggeber nachvollziehbar bleiben. Reporting mit TestDataPro TestDataPro (lokal/Cloud) verwaltet Projekte, Etagen-/Rack-Strukturen und Ports/Links und erzeugt revisionssichere PDF-Berichte. Übersichten (z. B. Pass/Fail-Quoten und Ranglisten nach Marge zur Normgrenze) sowie Detailseiten je Link/Faser machen Ergebnisse audit-fest. Import/Export und Vorlagen (Naming, Grenzwerte) halten Teams und Standorte konsistent. Damit wird aus Messung belastbare Dokumentation – von der Vorabnahme bis zur Endabnahme. Hardware & Ergonomie Das kompakte Gehäuse mit hellem Touch-Display ist für Leiter, Schaltraum und Feldbetrieb ausgelegt. Die Oberfläche fokussiert schnelle Autotests; Expert*innen erhalten bei Bedarf direkten Zugriff auf Detailkurven. Ein ausdauernder Akku, USB-Datentransfer und modulare Adapter (z. B. Multi-Gig/PoE-Last, optische SFP/SFP+) erweitern die Einsatzmöglichkeiten ohne Gerätemix. In Summe entsteht eine robuste, servicefreundliche Plattform, die die Arbeit im Alltag spürbar beschleunigt. Produktivität & Best Practices Projektprofile, klare Grenzwert-Sets (TIA/ISO) und Port-/Etikett-Zuordnung senken Verwechslungsgefahr. Empfehlungen: richtige Adapter (Permanent-Link vs. Channel) wählen, PoE unter realistischer Last prüfen, bei Multi-Gig die Marge zur Normgrenze und Umgebungsbedingungen (Temperatur/Bündelung) berücksichtigen sowie LWL-Endflächen konsequent reinigen (Stecker und Buchse). So bleiben Ergebnisse reproduzierbar – gerade, wenn mehrere Teams parallel arbeiten. Wirtschaftlichkeit & Compliance Eine Plattform für Kupfer, LWL, PoE, Multi-Gig und SPE senkt Invest- und Schulungsaufwände und hält die Report-Kette geschlossen. Standardisierte Projekte und klare Pass/Fail-Kriterien verkürzen Abnahmen, während die ausgewiesene Marge zur Normgrenze Grenzfälle transparent macht. Mit optionalen Modulen lässt sich der Funktionsumfang bedarfsgerecht ausbauen – das schützt Investitionen und passt sich zukünftigen Anforderungen an. Grenzen der Lösung TestPro CV100 deckt Feldzertifizierung (Kupfer) und Tier-1-Optik ab; tiefe Protokoll-/Anwendungsanalysen (Layer-7) oder Labor-/Komponenten-Charakterisierung gehören in Spezialwerkzeuge. Qualität hängt von korrekter Adapterwahl, sauberer Referenzführung und optischer Reinigung ab. Mit diesen Rahmenbedingungen liefert die Plattform verlässliche, alltagstaugliche Ergebnisse ohne Medienbruch in der Dokumentation. Vorteile auf einen Blick Normkonforme Kupfer-Zertifizierung von Cat 5e bis Cat 8.x mit klarer Marge zur Normgrenze Multi-Gig-Qualifikation 1/2.5/5/10G für schnelle, belastbare Upgrade-Entscheidungen Praxisnahe PoE-Tests (802.3af/at/bt) inkl. Last-/Spannungsfall-Analyse und Dokumentation LWL-Tier-1-Abnahme (SM/MM), optional erweiterbar um OTDR-Ereignis-Analyse SPE-Feldtests für moderne Gebäude-/Industrieautomation TestDataPro-Reports (lokal/Cloud) mit Pass/Fail und Margen-Darstellung, audit-fest Diese Übersicht komprimiert die Kernargumente und zeigt, warum der TestPro CV100 Installation, Abnahme und Betrieb spürbar beschleunigt. Zusätzliche Hinweise in Listenform Korrekte Messart wählen (Permanent-Link ≠ Channel) und Adapter entsprechend einsetzen Vor PoE-Abnahme reale Last simulieren und Spannungsfall dokumentieren Bei LWL stets Stecker und Buchse reinigen; nach Nassreinigung trocken nachpolieren Projektprofile/Grenzwerte zentral pflegen, um Standorte und Teams zu vereinheitlichen Die Hinweise ergänzen den Praxisalltag und sichern gleichbleibende Qualität über Teams, Gewerke und Standorte hinweg. Technische Übersicht Merkmal Beschreibung Hinweis Funktionsumfang richtet sich nach Kit/Adaptern/Optionen; projektspezifisch konfigurierbar. Zertifizierung (Kupfer) Cat 5e/6/6A/7/7A/8.x gemäß TIA/ISO; Pass/Fail mit ausgewiesener Marge zur Normgrenze; TDR-Fehlerortung Qualifikation (Ethernet) Multi-Gig 1/2.5/5/10G; praxisnahe Aussage zur Link-Tauglichkeit („Netzwerk-Compliance“) PoE-Tests IEEE 802.3af/at/bt inkl. Last, Spannungsfall, Klassifizierung (adapter-/kitabhängig) LWL (Tier-1) SM/MM-Dämpfung und Länge; projekttaugliche Benennung je Faserpaar; optional OTDR-Ereignis-Analyse SPE Feldtests für Single-Pair-Ethernet nach aktuellen Spezifikationen/Leitfäden Reporting TestDataPro lokal/Cloud; PDF-Reports mit Pass/Fail, Margen-Ranglisten und Detailseiten Hardware Kompakter Feldtester mit Touch-Display, ausdauerndem Akku und modularen Adaptern (z. B. Multi-Gig/PoE, SFP/SFP+) Einsatzfelder Neubau/Umbau, Campus/RZ, Abnahme & Betrieb, Troubleshooting und Upgrades Die Tabelle dient als schnelle Referenz und zeigt die wichtigsten Merkmale samt Einordnung in einen praxisnahen Einsatzkontext. Fazit Der AEM TestPro CV100 Multifunktions-Kabelzertifizierer vereint Zertifizierung, Qualifikation und Fehlersuche über Kupfer, LWL, PoE, Multi-Gig und SPE in einer durchgängigen Plattform. Mit Pass/Fail-Auswertung, transparenter Marge zur Normgrenze und audit-festen Reports beschleunigt er Abnahmen, senkt Rückfragen und reduziert Zweitanfahrten – eine investitionssichere Lösung für Teams, die verlässliche Ergebnisse ohne Medienbruch brauchen.
7.138,81 €*
KLEIN TOOLS Scout Pro 3 Kabeltester mit PoE Testfunktion und Remote ID Kit
KLEIN TOOLS Scout Pro 3 Kabeltester mit PoE Testfunktion und Remote ID Kit ist ein vielseitiges Prüfgerät für Sprach-, Daten- und Videokabel, das in einem kompakten Formfaktor zuverlässige Diagnose, Identifikation und Dokumentation von Leitungen ermöglicht. Das System prüft RJ11/12-Telefonleitungen, RJ45-Netzwerkkabel sowie Koaxialleitungen mit F-Steckverbindern und kombiniert dabei PoE-Erkennung, Längenmessung und Leitungssuche in einem Gerät. Dank der Test + Map™ Remote-Einheit und den mitgelieferten Remote-IDs lassen sich mehrere Kabelverläufe parallel identifizieren, was insbesondere bei strukturierten Gebäudeverkabelungen wertvolle Zeit spart. Die Bedienung erfolgt über ein beleuchtetes LCD, das Messergebnisse, Leiterzuordnung, Kabel-IDs sowie Hinweise zu möglichen Verdrahtungsfehlern klar lesbar anzeigt. Funktionen wie der Hub-Blinkmodus zur Port-Identifikation an Switches und der integrierte Tongenerator (mit 5 Modi, Sonde separat erhältlich) runden den professionellen Funktionsumfang ab. Für den mobilen Einsatz bietet das Gerät eine robuste Bauweise mit Sturzschutz bis 2 m sowie eine lange Batterielaufzeit mit 9-V-Alkalibatterie. Das Kit umfasst umfangreiches Zubehör, darunter zahlreiche Remote-Einheiten für RJ45 und F-Koax, Adapter und Patchkabel – alles in einer praktischen Tragetasche organisiert. Details Überblick und Einsatzszenarien Der KLEIN TOOLS Scout Pro 3 Kabeltester mit PoE Testfunktion und Remote ID Kit ist darauf ausgelegt, die typischen Aufgaben im Netzwerk- und Telekommunikationsalltag effizient zu lösen: vom schnellen Durchklingeln eines einzelnen Patchkabels bis zur systematischen Abnahme einer kompletten Etage. In Neubauten, Rechenzentrumsumgebungen, in Bestandsinstallationen oder bei Fehlersuche vor Ort bietet das Gerät reproduzierbare Ergebnisse, die sich unmittelbar interpretieren lassen. Installateure, Systemintegratoren, IT-Techniker und Elektriker profitieren von der Kombination aus Basis-Verdrahtungsprüfung, Längenmessung und identifizierbaren Remote-IDs für strukturierte Verkabelungen. Unterstützte Kabeltypen und Schnittstellen Der Tester deckt die gängigsten Medientypen in der Gebäude- und Heimverkabelung ab: Twisted-Pair-Datenkabel (geschirmt und ungeschirmt) in den Kategorien CAT3, CAT5e, CAT6, CAT6A und CAT7 werden ebenso unterstützt wie RJ11/12-Telefonleitungen. Für Video- und Breitband-Infrastruktur prüft das Gerät Koaxialleitungen RG59 und RG6/RG6Q mit F-Verbinder. Durch diese Medienabdeckung eignet sich das Kit für vielfältige Aufgaben – von VoIP-Telefonie über Ethernet-Datenverbindungen bis zur Koax-Verteilung in TV- oder Kamera-Installationen. Prüffunktionen und Fehlerdiagnose Im Mittelpunkt steht die strukturierte Prüfung der Leitungsintegrität. Das Gerät erkennt Leitungsunterbrechungen, Kurzschlüsse und Verdrahtungsfehler (z. B. vertauschte Adernpaare). Die Anzeige der Leiterzuordnung vereinfacht das Verifizieren korrekter Pinouts nach gängigen Standards (z. B. T568A/T568B). Damit lassen sich Fehlerquellen – etwa schlecht gecrimpte Stecker oder beschädigte Segmente – rasch aufspüren und gezielt beheben. Für Switch-Umgebungen ist zusätzlich ein Hub-Blinkmodus vorhanden, der die Port-LEDs an aktiven Geräten blinken lässt, um die physische Zuordnung einer Buchse zu einem Switch-Port zu erleichtern. Power-over-Ethernet (PoE) testen Der integrierte PoE-Tester zeigt an, ob Spannung auf einer Leitung anliegt und welche Adernpaare genutzt werden. Das ist besonders hilfreich, um festzustellen, ob Endgeräte (z. B. Access Points, IP-Kameras, VoIP-Telefone) über die vorhandene Infrastruktur zuverlässig mit Strom versorgt werden können. Die PoE-Anzeige unterstützt beim Troubleshooting typischer Versorgungsprobleme, etwa wenn an einem Port PoE erwartet wird, jedoch keine oder eine fehlerhafte Zuleitung vorhanden ist. Kabellängenmessung und Genauigkeit Der Scout Pro 3 misst die Kabellänge bis zu 610 m (2000 ft) und bietet eine praxisgerechte Genauigkeit von ± 5 %. Diese Funktion ist nicht nur zur Abschätzung von Materiallängen nützlich, sondern hilft auch, Unterbrechungen einzugrenzen, da die gemessene Länge Hinweise auf die Position eines Leitungsfehlers geben kann. In weitläufigen Installationen mit langen Trassen – etwa in Industriehallen oder Campus-Netzen – beschleunigt dies die Fehlersuche deutlich. Test + Map™ Remote-ID Workflow Ein Schwerpunkt des Kits ist das effiziente Identifizieren mehrerer Kabelverläufe. Mit der selbstverstauenden Test + Map™ Remote-Einheit (Nr. 1) können Prüfen, Zuordnen und Identifizieren in einem Durchlauf erfolgen. Zusätzlich enthält das Set 18 RJ45-Remote-IDs und 18 F-Koax-Remote-IDs. Praktisch bedeutet das: In einem Verteilerraum lassen sich viele unbekannte Dosen oder Patchfelder gleichzeitig markieren und anschließend am Prüfgerät auslesen – ein enormer Zeitgewinn bei Dokumentation und Abnahme. Tonverfolgung (Tracing) mit 5 Modi Für die Kabelortung steht ein integrierter Tongenerator mit 5 Modi zur Verfügung. In Verbindung mit einer analogen Ortungssonde (separat erhältlich) lassen sich Leitungen im Kabelbündel, unter abgehängten Decken oder in Verteilern schnell wiederfinden. Der Mehrfach-Ton erleichtert die Unterscheidung zwischen parallelen Strängen, reduziert Verwechslungsrisiken und unterstützt so eine zügige Feldarbeit – insbesondere bei Umzügen, Erweiterungen oder Störungsfällen. Display und Benutzerführung Das beleuchtete LCD stellt alle relevanten Informationen übersichtlich dar: Kabellänge, Leiterzuordnung, Kabel-ID, Messergebnisse und Statushinweise. Dank der Hintergrundbeleuchtung bleibt die Ablesbarkeit auch bei schwierigen Lichtverhältnissen erhalten – ob im Schaltschrank, in Zwischendecken oder in schlecht ausgeleuchteten Technikräumen. Die Tastenführung ist auf schnelles Umschalten zwischen Testarten und Funktionen ausgelegt, sodass Routinetätigkeiten ohne Umwege von der Hand gehen. Mechanik, Robustheit und Energieversorgung Für den professionellen Einsatz ist das Gehäuse auf Widerstandsfähigkeit getrimmt. Mit einem Sturzschutz bis 2 m bleibt der Tester auch in rauen Arbeitsumgebungen zuverlässig. Die Energieversorgung erfolgt über eine 9-V-Alkalibatterie, die im Lieferumfang enthalten ist, und liefert eine typische Betriebsdauer von ca. 50 Stunden im aktiven Gebrauch. Das geringe Gewicht und die kompakte Bauform (17,8 cm × 8 cm × 3,8 cm) unterstützen komfortable Ein-Hand-Bedienung und erleichtern den Transport. Lieferumfang und Zubehör Das Kit ist ab Werk umfassend ausgestattet: Prüfgerät, selbstverstauende Test + Map™ Remote-Einheit (#1), 18 RJ45-Remote-IDs, 18 F-Koax-Remote-IDs, 2 Buchse-auf-Buchse Koax-Adapter, 2 RJ45-Überbrückungskabel (6″), RJ11-Überbrückungskabel, RJ12-Überbrückungskabel, Tragetasche und eine 9-V-Batterie. Ergänzend sind kompatible Zubehörteile verfügbar, darunter Tonsonde, zusätzliche Remote-Kits und Taschen – sinnvoll, wenn mehrere Teams parallel prüfen oder sehr große Installationen betreut werden. Sicherheits- und Anwendungshinweise Wie bei allen Prüf- und Messgeräten gilt: Nicht an unter Spannung stehenden Stromkreisen verwenden. Vor dem Einsatz sollten die angebrachten und im Lieferumfang enthaltenen Anweisungen und Warnhinweise gelesen und befolgt werden. Das Tragen eines geeigneten Augenschutzes wird empfohlen. Außerdem ist zu beachten, dass für die Tonortung eine separate analoge Sonde benötigt wird. Die Einhaltung dieser Hinweise erhöht die Sicherheit sowie die Zuverlässigkeit der Messergebnisse. Typische Workflows im Alltag 1) Bestandsaufnahme im Verteiler: Remote-IDs auf alle unbekannten Dosen/Ports stecken, anschließend mit dem Scout Pro 3 die entsprechenden Leitungen identifizieren, die Verdrahtung prüfen und die Länge dokumentieren. 2) Port-Zuordnung im aktiven Netz: Per Hub-Blinkmodus den zugehörigen Switch-Port ermitteln, um Beschriftungen zu aktualisieren oder Fehlanschlüsse zu korrigieren. 3) Fehlersuche bei Verbindungsproblemen: Prüflauf starten, um Verdrahtungsfehler, Kurzschluss oder Unterbrechung aufzudecken; PoE-Status prüfen und ggf. den betroffenen Link gezielt instandsetzen. 4) Koax-Infrastruktur prüfen: F-Remote-IDs verwenden, Dosen und Stränge markieren, Durchgängigkeit und Länge prüfen und Ergebnisse dokumentieren. 5) Abnahme neuer Strecken: Nach Installation Längenmessung und Pin-Mapping durchführen, Remote-ID notieren und in den Plan übernehmen – so ist die spätere Wartung deutlich leichter. Vorteile für Projektteams und Service Das Remote-ID-Konzept spart bei der Inbetriebnahme und Fehlersuche merklich Zeit, weil viele Leitungen parallel markiert und anschließend ohne Umstecken ausgelesen werden. Das reduziert Wegezeiten und vermeidet Mehrfachmessungen. Die Kombination aus PoE-Check, Längenmessung und Pin-Analyse liefert genau die Informationen, die in der Praxis am häufigsten gebraucht werden. Für Serviceeinsätze bedeutet dies kürzere Stillstandszeiten und eine höhere Erstlösungsquote. Grenzen und Abgrenzung zu Zertifizierern Der KLEIN TOOLS Scout Pro 3 ist ein Qualifizierungs- und Diagnosetester für die tägliche Installation und Fehlersuche. Er prüft Verdrahtung, Länge, PoE-Zustand und identifiziert Leitungen. Für formale Abnahmen nach spezifischen Normen (z. B. detaillierte Link-Zertifizierung mit Messgrößen wie NEXT, RL usw.) sind separate zertifizierende Messgeräte erforderlich. In der Praxis ergänzen sich beide Gerätetypen: Der Scout Pro 3 deckt die schnelle Feldprüfung und Troubleshooting ab; Zertifizierer kommen bei normativen Abnahmen zum Einsatz. Best Practices für zuverlässige Ergebnisse Vor jedem Test Stecker auf Beschädigungen prüfen und Adern korrekt crimpen. Bei Längenmessungen darauf achten, dass das Kabel entkoppelt ist (keine parallelen Lasten/aktive Geräte). Remote-IDs eindeutig zuordnen und pro Trasse protokollieren – das erleichtert spätere Wartung. Den Hub-Blinkmodus nutzen, um Ports in aktiven Umgebungen fehlerfrei zuordnen zu können. Für die Tonverfolgung passende Sonden verwenden und die Umgebung (Störquellen) berücksichtigen. Batteriestatus im Blick behalten; bei längeren Einsätzen eine Ersatz-9-V-Batterie bereithalten. Schutz- und Warnhinweise strikt befolgen, insbesondere das Arbeiten nur an spannungsfreien Leitungen. Technische Eckdaten im Überblick Die nachfolgende Tabelle fasst zentrale Eigenschaften des KLEIN TOOLS Scout Pro 3 Kabeltester mit PoE Testfunktion und Remote ID Kit zusammen und dient als kompakte Referenz im Projektalltag. Hinweis Für Tonortung ist eine separate analoge Sonde erforderlich. Medien / Schnittstellen RJ11/12 (Telefon), RJ45 (Twisted Pair), Koax F (RG59, RG6/RG6Q) Unterstützte Kategorien CAT3, CAT5e, CAT6, CAT6A, CAT7 (geschirmt/ungeschirmt) PoE-Funktion Erkennung von PoE-Spannung und genutzten Leitungen Längenmessung bis 610 m (2000 ft), Genauigkeit ± 5 % Fehlererkennung Kurzschluss, Unterbrechung, Verdrahtungsfehler; Anzeige der Leiterzuordnung Netzwerk-Tools Hub-Blinkmodus (Port-Identifikation an Switch/Hub) Tongenerator 5 Modi, erfordert analoge Sonde (separat erhältlich) Display LCD mit Hintergrundbeleuchtung (Länge, Mapping, ID, Testergebnisse) Remote-IDs im Kit 1× Test + Map™ (selbstverstauend), 18× RJ45, 18× F-Koax Adapter & Kabel 2× Koax Buchse-auf-Buchse, 2× RJ45-Überbrückungskabel (6″), RJ11 & RJ12 Überbrückungskabel Stromversorgung 9-V-Alkalibatterie (inkl.), ca. 50 Std. aktiver Betrieb Robustheit Sturzschutz bis 2 m Abmessungen (L×H×B) ca. 17,8 cm × 8 cm × 3,8 cm Gewicht ca. 0,5 kg Standard CE Praxisnutzen und ROI Die konsequente Ausrichtung auf schnelle Identifikation und Prüfung zahlt direkt auf die Produktivität ein. Bei Moves-Adds-Changes (MAC), bei der Wartung größerer Liegenschaften oder bei Rollouts in Etappen verhindert die parallele Arbeit mit Remote-IDs unnötige Mehrfachgänge. Die Resultate sind klar, sofort verwertbar und reduzieren die Zeit bis zur Problemlösung. Unterm Strich senkt der Scout Pro 3 die Aufwände in Inbetriebnahme, Fehlersuche und Dokumentation – und damit die Gesamtkosten pro Auftrag. Kompatibilität und Erweiterbarkeit Das Ecosystem rund um den Scout Pro 3 umfasst Erweiterungskits für zusätzliche Remote-IDs sowie passendes Zubehör wie Taschen und Sonden. Dadurch wächst das Setup mit den Anforderungen, ohne die Bedienlogik zu ändern. Teams können so ihr bestehendes Equipment schrittweise erweitern und behalten dennoch eine einheitliche Arbeitsweise bei. Fazit Der KLEIN TOOLS Scout Pro 3 Kabeltester mit PoE Testfunktion und Remote ID Kit verbindet die wichtigsten Prüf- und Identifikationsfunktionen für Sprach-, Daten- und Koax-Infrastrukturen in einem robusten, mobilen Gerät. Mit PoE-Erkennung, Längenmessung, klarer Fehlerdiagnose, Port-Identifikation, Mehrfach-Ton und umfangreichem Remote-ID-Kit steht ein praxistaugliches Werkzeug zur Verfügung, das die alltägliche Arbeit spürbar beschleunigt und die Qualität der Installation nachvollziehbar macht. Downloads Datenblatt Gebrauchsanleitung
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Microsemi PoE Tester
Microsemi/Microchip PoE Tester ist ein ultrakompakter, sofort einsatzbereiter PoE-Tester für RJ45-Ports und -Dosen. Er zeigt in Sekunden, ob am Port Standard-PoE 802.3af/at anliegt – und ob die Einspeisung über 2-Pair oder 4-Pair erfolgt. Damit lassen sich Switch-Ports, Midspans und Decken-/Wanddosen schnell klassifizieren, bevor Endgeräte wie Access Points, Kameras oder AV-Komponenten angeschlossen werden. Farbcodierte LEDs und eine integrierte PD-Simulation liefern klare, reproduzierbare Aussagen ohne zusätzliche Stromversorgung oder App – ideal für Inbetriebnahme, Precheck und Fehlersuche. Durch das Taschenformat passt der Tester in jedes Service-Kit und beschleunigt Abnahmen spürbar: Einstecken, LED ablesen, dokumentieren – fertig. Die klare Unterscheidung zwischen af und at sowie die Information 2-Pair vs. 4-Pair verhindert Fehleinschätzungen beim Leistungsbudget und schützt vor unnötigen Umbauten. So entsteht ein schlanker, sicherer Workflow vom Portcheck bis zur Übergabe. Details Einsatzszenarien Vor der Montage von Access Points, IP-Kameras oder Endpunkten wird oft lediglich benötigt: „PoE vorhanden? Wenn ja, af oder at– und 2-Pair oder 4-Pair?“ Genau das liefert der Microchip PoE Tester auf einen Blick. Ob Neubau-Rollout, Nachrüstung von Bestandsflächen oder Störungseingrenzung an Deckendosen – der Portstatus ist sofort klar, noch bevor Konfigurationen geändert oder Geräte getauscht werden. Dadurch sinken Rückfragen und Zweitanfahrten, während die Ersttrefferquote bei Inbetriebnahmen steigt. Anzeigeprinzip Der Tester signalisiert per LED-Farben die PoE-Art (af vs. at) und zusätzlich, ob die Versorgung als 2-Pair (zwei Adernpaare) oder 4-Pair (vier Adernpaare) erfolgt. Diese Kombination reicht in der Praxis aus, um die meisten Endgeräteanforderungen sicher zu beurteilen – insbesondere bei leistungsstärkeren Verbrauchern, die 4-Pair/bt benötigen. PD-Simulation Der Tester verhält sich gegenüber dem PSE (Switch/Midspan) wie ein standardkonformer PoE-Verbraucher (PD). Dadurch erhält man eine realistische Aussage zur verfügbaren PoE-Art am Port, statt nur eine bloße Spannungsanzeige. Das macht Prechecks verlässlich und beschleunigt Freigaben im Feld. Schneller Workflow 1) Port/Dose identifizieren → 2) Tester einstecken → 3) LED ablesen (af oder at & 2-/4-Pair) → 4) dokumentieren → 5) Endgerät passend anschließen oder Leistungsbudget/Portprofil anpassen. Dieser Ablauf ist in wenigen Sekunden erledigt und sorgt für wiederholbare Ergebnisse im Team. Best Practices – Vor Rollouts Ports scannen und im Plan mit „af“ oder „at“ sowie „2-/4-Pair“ markieren. – Ergebnisse je Standort/Port dokumentieren, um spätere Servicefälle zu beschleunigen. Diese Hinweise sichern konsistente Qualität und vermeiden typische Fehlannahmen. Grenzen & Abgrenzung Der PoE-Tester ist ein Klassifizierungswerkzeug – kein Lasttester, Kabelqualifizierer oder Protokoll-Analyser. Er misst keine Dauerleistung unter Volllast und liefert keine Verkabelungsparameter (Dämpfung, NEXT etc.). Für Leistungs-Verifikation unter Last oder Normzertifizierung sind spezialisierte Messgeräte vorzusehen. Diese Abgrenzung stellt sicher, dass der Tester genau dort eingesetzt wird, wo er maximalen Nutzen stiftet: bei der schnellen PoE-Art-Erkennung am Port. Vorteile auf einen Blick Sekundenschnelle Anzeige: af oder at 2-Pair/4-Pair-Erkennung für belastbare Einschätzung des Leistungswegs Plug-and-Play, batterielos, ultrakompakt – ideal für Decken- und Leiter-Einsätze PD-Simulation für realitätsnahe Portklassifizierung Perfekt für Precheck, Inbetriebnahme & Fehlersuche Die Liste komprimiert die Kernaussagen und zeigt, warum der Microchip PoE Tester Port-Checks und Abnahmen deutlich beschleunigt. Technische Übersicht Merkmal Beschreibung Hinweis Kein Last-/Zertifizierungs-Messgerät; für Volllast-Tests bitte geeignete Testhardware einsetzen. Erkannte PoE-Arten IEEE 802.3af/at Pair-Erkennung Anzeige, ob 2-Pair oder 4-Pair aktiv ist Funktion PD-Simulation zur schnellen Klassifizierung am RJ45-Port Anschluss RJ45, direkt in Port/Dose steckbar (Plug-and-Play) Betrieb Ohne Batterien/Netzteil; Anzeige über LED-Farben Bauform Ultrakompakt, taschentauglich; robust für den Feldeinsatz Einsatz Precheck, Inbetriebnahme, Störungseingrenzung an Switch-Ports und Dosen Die Tabelle dient als kompakte Referenz und unterstützt die schnelle Bewertung für Planung, Einkauf und Serviceeinsätze. Fazit Der Microsemi/Microchip PoE Tester liefert genau die Information, die im Feld zählt: Liegt af oder at an – und über 2- oder 4-Pair? Mit klaren LEDs, PD-Simulation und Plug-and-Play-Handhabung beschleunigt er Port-Checks, macht Rollouts planbarer und verhindert Fehlanschlüsse. Wer PoE-Versorgung verlässlich prüfen will, erhält hier ein schnelles, robustes und alltagstaugliches Werkzeug.
29,90 €*
NetAlly EtherScope nXG Portable Network Expert
Der NetAlly EtherScope nXG Portable Network Expert ist das mobile Multitalent für kabelgebundene und drahtlose Netzwerke – entwickelt für Deployment, Betrieb, Troubleshooting und lückenlose Dokumentation. Als Android-basiertes Handmessgerät vereint der EtherScope nXG 10G-Ethernet-Tests (RJ45/SFP+), umfangreiche WLAN-Analyse bis Wi-Fi 6/6 GHz (modellabhängig), PoE-Leistungsmessung bis 802.3bt, automatisches Discovery/Topology-Mapping sowie den schnellen AirMapper™-Site-Survey für Wi-Fi/BLE. Messergebnisse werden zentral in Link-Live (Cloud oder Private Edition) gesammelt, visualisiert und zu auditfesten Reports verdichtet. Damit liefert der EtherScope nXG in Sekunden klare Antworten auf die Fragen „Was ist hier wirklich los?“ und „Erfüllt die Infrastruktur die Anforderungen?“ – direkt vor Ort, reproduzierbar und teamfähig. Ob Rollout neuer Access-Switches, Validierung von Multi-Gig-Strecken, Einführung von Wi-Fi 6E oder Fehlersuche bei VoIP/IoT: Der EtherScope nXG kombiniert schnelle Port-/Funk-Transparenz mit praxisnahen Workflows. AirMapper ermöglicht Heatmaps ohne Laptop, LANBERT™ qualifiziert Kupferstrecken für Multi-Gig/10G, und Discovery generiert automatisch strukturierte Topology-Sichten. Über Link-Live lassen sich Befunde teilen, archivieren und in Dashboards/Reports überführen – ideal für Projekte, Betrieb und Dienstleister. Details Einsatzszenarien und Zielgruppen Der EtherScope nXG adressiert Netzwerk-, WLAN- und Betriebsteams, die Zeit bis zur Erkenntnis drastisch verkürzen müssen. Typische Szenarien: Inbetriebnahme und Abnahme neuer Etagen/Standorte, Validierung von 2.5G/5G/10G-Uplinks, Fehlersuche bei VoIP/Video-Konferenzen, WLAN-Optimierung und Abdeckungstests, IoT-Segmentierung und PoE-Versorgungskontrollen, SLA-Nachweise gegenüber Stakeholdern. Durch die Kombination aus 10G-Wired-Analyse, modernem WLAN-Stack und Link-Live-Workflows entsteht ein universelles Feldwerkzeug, das Notebook-Setups häufig ersetzt. Wired-Analyse: 10G-Link, Durchsatz, VLAN und LANBERT™ Am kabelgebundenen Port prüft der EtherScope nXG Link-Negotiation und Performance bis 10 GbE (RJ45/SFP+) und erkennt automatisch Speed/Duplex, VLAN, LLDP/CDP, DHCP/DNS und Routing. Mit zielgerichteten Performance-Tests (z. B. zu einem Peer/Reflector) lassen sich Latenz, Jitter und Paketverlust in produktionsnahen Bedingungen messen. Das Feature LANBERT™ Media Qualification bewertet die physische Eignung von Kupferstrecken für Multi-Gig und 10G, bevor produktiver Traffic migriert wird – besonders hilfreich vor Access-Switch-Upgrades, bei PoE-Lasten oder historischen Strecken unbekannter Qualität. PoE-Messung und Verifikation Der EtherScope nXG detektiert und belastet PoE-Versorgungen bis 802.3bt (bis zu 90 W), zeigt verfügbare Leistungsklassen sowie tatsächliche Spannung/Stromaufnahme unter Last. Damit lassen sich Access-Point-Rollouts, Kamera-Installationen oder Endgeräte-Migrationen sicher planen: „Reicht die Versorgung wirklich?“ wird binnen Sekunden beantwortet, inklusive Nachweis in Link-Live-Reports. WLAN-Analyse: Wi-Fi 6/6E, Security und Client-Sicht Modellabhängig (z. B. EXG-300) unterstützt der EtherScope nXG 2.4/5/6 GHz-Analysen mit Wi-Fi-6/6E-Funktionen, inklusive WPA3/OWE-Sicherheit. Er erfasst SSIDs/BSSIDs, Kanalnutzung, SNR/Noise, Datenraten, 802.11-Capabilities und Sicherheitsparameter. Aus der Client-Perspektive prüft er Authentifizierung, DHCP, DNS und Applikationsreachability – hilfreich, wenn Nutzer „WLAN ist da, aber Internet geht nicht“ melden. Für Funkstörungen lässt sich optional mit einem Spektrumanalysator (z. B. NXT-2000) das 2.4/5/6 GHz-Spektrum einbeziehen. AirMapper™ Site Survey für Wi-Fi und BLE Mit AirMapper führt der EtherScope nXG aktive und passive Site-Surveys direkt auf dem Handgerät durch. Grundriss laden, Referenzpunkte setzen, Strecke ablaufen – bereits während der Begehung entstehen Heatmaps (RSSI, SNR, Durchsatz je nach Modus), optional inklusive BLE-Beacons. Die Ergebnisse synchronisieren in Link-Live, wo Heatmaps, Filter und Pass/Fail-Profile (InSites™) zentral ausgewertet und als Reports exportiert werden. So wird aus Ad-hoc-Messungen ein standardisierter, teamfähiger Validierungsprozess – von der Bauabnahme bis zum Betrieb. Discovery und automatisches Topology-Mapping Der EtherScope nXG scannt und korreliert Layer-2/3-Informationen, erkennt Switches, Router, Gateways, Access Points, Hosts und Services. In Link-Live wird daraus ein dynamisches Topology-Bild mit Drill-downs zu Gerätedetails, Ports, VLANs und Nachbarschaften. Diese Transparenz beschleunigt Fehlersuche („Wo ist der Client wirklich angeschlossen?“) und dokumentiert Netzverhältnisse für Audits oder Übergaben. App- und Cloud-Workflows mit Link-Live Alle Befunde – Messwerte, Screenshots, Fotos, Notizen, PCAPs – landen zentral in Link-Live (Cloud oder Private Edition). Teams erhalten Dashboards, Projektordner, Labels/Tags, API-Zugriffe und exportierbare Reports (PDF/CSV). InSites™ hebt automatisch Abweichungen hervor (Pass/Fail), während Topology und Survey-Heatmaps die visuelle Einordnung liefern. Der Vorteil: Ergebnisse sind nicht auf dem Gerät „gefangen“, sondern stehen unmittelbar dem gesamten Team zur Verfügung – konsistent und revisionsfähig. Fernzugriff und Zusammenarbeit Dank Remote-Steuerung (z. B. via VNC/Link-Live-Remote) können Experten den EtherScope nXG aus der Ferne bedienen, Tests anstoßen oder Messstrategien anpassen, während ein Kollege vor Ort das Gerät hält. So sinken Reiseaufwände, und komplexe Fälle lassen sich mit verteiltem Know-how schneller lösen. Für Dienstleister ergibt sich ein skalierbarer Support-Ansatz – ein Techniker vor Ort, ein Spezialist remote. Modelle, Kits und Funkoptionen Der EtherScope nXG ist in verschiedenen Ausstattungen verfügbar. Das EXG-300-Modell bietet native Wi-Fi-6/6 GHz-Analytik, WPA3/OWE-Support und optional Spektrumanalyse mit externem Analyzer. Kits variieren beim Zubehör (z. B. SFP+-Module, WireView-Kabel-Mapper, Soft-Case, Ladegerät, Ersatzakku). Damit lässt sich das Paket optimal auf Rollouts, Betrieb oder Survey-Schwerpunkte zuschneiden. Unabhängig vom Kit bleibt der Kern gleich: schnelle, reproduzierbare Ergebnisse über kabelgebundene und drahtlose Domänen. PCAP-Mitschnitt und Protokolleinblicke Für tiefergehende Analysen zeichnet der EtherScope nXG zielgerichtete PCAPs auf. Typische Fragen: Erreichen DHCP-Offers den Client? Antworten DNS-Resolver? Entsteht Jitter in bestimmten VLANs? Die Captures lassen sich in Link-Live ablegen und bei Bedarf in Wireshark detailliert untersuchen. Damit verbindet das Gerät Erstdiagnosen mit forensischer Tiefe, ohne dass vor Ort ein kompletter Analyse-Laptop nötig ist. Best Practices für reproduzierbare Ergebnisse Im Feld haben sich feste Routinen bewährt: Erst Link/PoE prüfen, dann VLAN/DHCP/DNS, anschließend Applikationsreachability; bei WLAN erst Spektrum/Belegung, dann SNR/Throughput und zuletzt Client-Pfad. Für Surveys sollten Grundrisse, Maßstab und Referenzen vorab geprüft werden; Pass/Fail-Profile (z. B. Mindest-RSSI/SNR) schaffen Klarheit bei Abnahmen. Ergebnisse sofort in Link-Live labeln (Standort, Etage, Raum) – so bleiben Daten wiederauffindbar und teamweit nutzbar. Sicherheit, Governance und Dokumentation Der EtherScope nXG fügt sich in bestehende Sicherheitsrichtlinien ein. Zugangsdaten werden nur für autorisierte Tests genutzt, sensible Exporte (PCAPs) folgen klaren Ablage-/Retention-Vorgaben, und Reports tragen Zeitstempel, Ort und Verantwortliche. In regulierten Umgebungen empfiehlt sich die Nutzung der Link-Live Private Edition, um Datenhoheit und Integrationskontrolle vollständig intern zu halten. So entsteht eine Audit-konsistente Mess- und Dokumentationskette über den gesamten Geräte-Lebenszyklus. Grenzen und Abgrenzung Der EtherScope nXG ist kein physikalischer Kabelzertifizierer (DIN/ISO-Zertifikate) und kein vollwertiges NPM/NDR-System für Dauerüberwachung. Er schließt die Lücke zwischen schneller Ursachenfindung, belastbarer Leistungsprüfung und standardisierter Dokumentation. In Kombination mit strukturierten Mess-/Planungstools, PoE-/Kabelzertifizierern und Controller-/NMS-Systemen entsteht ein umfassender Werkzeugkasten – mit dem EtherScope als schnellem Dreh- und Angelpunkt vor Ort. Wirtschaftlichkeit und ROI Weniger Zeit bis zur Erkenntnis, weniger Eskalationsrunden, weniger Vor-Ort-Fahrten: Das summiert sich. Standardisierte Tests und Link-Live-Reports reduzieren Rückfragen und beschleunigen Abnahmen. In Projekten mit vielen Umzugen (MAC), neuen Uplinks oder Wi-Fi-Modernisierungen amortisiert sich der EtherScope nXG meist schnell – zumal er mehrere Einzeltools ersetzt und Teams befähigt, pro Termin mehr Wert zu liefern. Typische Stolpersteine und Tipps Fehlende Berechtigungen blockieren oft Performance-Tests oder Discovery-Tiefe – vorab Firewall/ACL/Reflector klären. Bei Wi-Fi-Validierung auf korrekten Maßstab und stabile Referenzpunkte achten; Spektrumstörer (z. B. DECT, Mikrowellen) früh erkennen. Bei PoE-Checks immer unter Last messen, nicht nur detektieren. Für Multi-Gig-Freigaben LANBERT™ iterativ nutzen (Kabelwege, Patchpanels, Buchsen) und Befunde je Segment dokumentieren – so wird aus „läuft“ ein belastbarer Nachweis. Kompatibilität mit Link-Live Private Edition Wer Public-Cloud-Ablage vermeiden möchte, nutzt die Link-Live Private Edition als On-Prem- bzw. Private-Cloud-Instanz. Der EtherScope nXG lädt Ergebnisse dorthin; Teams erhalten die gleiche Experience (Dashboards, Heatmaps, Topology, InSites, Reports), behalten jedoch volle Datenhoheit und Integrationskontrolle. Für Behörden, Gesundheitswesen oder Industrie mit strengen Richtlinien ist das oft ein entscheidender Baustein. Vorteile auf einen Blick Schnelle, integrierte Analyse für Wired bis 10 GbE und Wi-Fi bis 6 GHz (modellabhängig). AirMapper™-Heatmaps und Discovery/Topology-Mapping für klare, visuelle Befunde. PoE-Prüfung bis 802.3bt/90 W unter Last; LANBERT™ zur Multi-Gig/10G-Eignung. Link-Live-Workflows: Team-Dashboards, Reports, API, zentrale Datenhaltung. Remote-Bedienung und PCAP-Mitschnitt für tiefere Analytik ohne Laptop-Aufbau. Android-UI, robuste Hardware, praxisgerechte Akkulaufzeit und Zubehör-Kits. Diese Punkte zeigen, warum der EtherScope nXG im Alltag von Betrieb, Projekt und Services einen messbaren Produktivitätsgewinn liefert. Technische Übersicht (Tabelle) Die folgende Übersicht ordnet wesentliche Merkmale, Schnittstellen und Optionen des EtherScope nXG: Kopf Spalte 1 Kopf Spalte 2 Hinweis Funk-/Kitausstattung variiert je Modell/Bundle; finale Spezifikation gemäß Hersteller-SKU. Wired-Ports RJ45 Multi-Gig 10/100/1G/2.5G/5G/10G; SFP+-Slot für 10G-Module (kitabhängig) PoE Erkennung/Belastung bis IEEE 802.3bt (bis zu 90 W), Spannungs-/Leistungsanzeige WLAN 2.4/5/6 GHz (modellabhängig, z. B. EXG-300); WPA3/OWE-Security; optional Spektrum AirMapper™ Aktive/passive Surveys, Wi-Fi/BLE-Heatmaps, Pass/Fail-Profile via InSites Discovery/Topology Automatische L2/L3-Erkennung, Topology-Maps in Link-Live mit Drill-downs Media Qualification LANBERT™ zur Eignungsprüfung von Kupferstrecken für Multi-Gig/10G PCAP Zielgerichteter Mitschnitt, Export/Analyse über Link-Live und Wireshark Display/OS Touch-Display, Android-UI, Remote-Steuerung möglich Integration Link-Live Cloud oder Private Edition, API/Reports, Team-Dashboards Akku/Netzteil Robuster Akku, USB-C-Ladegerät (kitabhängig); praxisgerechte Laufzeit Zubehör/Kits z. B. SFP+-Module, WireView-Mapper, Etui, Ersatzakku; Inhalte je SKU Die Tabelle dient als kompakte Referenz und macht die Kombination aus Wired-, Wi-Fi- und Workflow-Fähigkeiten des EtherScope nXG schnell erfassbar. Fazit Der NetAlly EtherScope nXG Portable Network Expert vereint 10G-Wired-Analyse, moderne Wi-Fi-Diagnostik, PoE-Verifikation, AirMapper-Surveys und automatisches Topology-Mapping in einem handlichen Gerät. Zusammen mit Link-Live entsteht aus Einzelmessungen ein teamfähiger, auditfester Prozess – von der ersten Begehung bis zum Abnahmereport. Für alle, die Netzwerke nicht nur betreiben, sondern belastbar nachweisen und kontinuierlich verbessern wollen, ist der EtherScope nXG die praxisstarke Lösung. Downloads Datenblatt
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NetAlly LinkRunner 10G Advanced Ethernet Tester
NetAlly LinkRunner 10G Advanced Ethernet Tester Der NetAlly LinkRunner 10G Advanced Ethernet Tester ist ein hochentwickeltes, tragbares Netzwerk-Diagnosewerkzeug, das speziell für moderne Multi-Gigabit-Infrastrukturen entwickelt wurde. Mit Unterstützung für Kupfer- und Glasfaser-Verbindungen bis zu 10 Gigabit pro Sekunde bietet er eine umfassende Lösung für Netzwerk-Installateure, Systemintegratoren und IT-Techniker, die zuverlässige Performance- und Konnektivitätstests durchführen müssen. Der LinkRunner 10G kombiniert physische, elektrische und logische Netzwerkanalyse in einem kompakten, robusten Gerät und ermöglicht so präzise Fehlerdiagnosen vom Kabel bis zur Applikationsebene. Dank seines intuitiven Touchscreens, automatisierter Tests und umfangreicher PoE-Analysefunktionen lässt sich die Netzwerkinfrastruktur effizient prüfen, dokumentieren und validieren. Ob bei der Einrichtung neuer Netzwerksegmente, der Fehlersuche in bestehenden Umgebungen oder der Leistungsbewertung von Multi-Gig-Verbindungen – der NetAlly LinkRunner 10G liefert schnell aussagekräftige Ergebnisse und vereinfacht komplexe Testabläufe erheblich. Er ist die konsequente Weiterentwicklung der erfolgreichen LinkRunner-Serie und bringt sämtliche relevanten Test- und Analysefunktionen in ein Gerät, das sowohl im Feld als auch im Labor unverzichtbar ist. Durch die Integration in die Cloud-Plattform Link-Live können Testergebnisse automatisch gesichert, Berichte erstellt und Team-Workflows optimiert werden. Details Im folgenden Abschnitt werden die technischen Eigenschaften, Funktionsmerkmale und Anwendungsbereiche des NetAlly LinkRunner 10G im Detail erläutert. Diese umfassende Darstellung soll Ihnen einen vollständigen Überblick über die Leistungsfähigkeit und Ausstattung des Geräts vermitteln. Leistungsstarke Multi-Gig-Konnektivität Der LinkRunner 10G unterstützt Ethernet-Geschwindigkeiten von 10 Mbit/s bis 10 Gbit/s über Kupfer- und Glasfaserverbindungen. Damit eignet er sich ideal für moderne Netzwerke mit Multi-Gig-NBASE-T-Technologie. Über den RJ-45-Port können Kupferverbindungen von 10 Mbit/s bis 10 Gbit/s geprüft werden, während der SFP+/SFP-Slot Tests über Glasfaserverbindungen ermöglicht. Die automatische Erkennung der Verbindungsart und Geschwindigkeit erleichtert die Inbetriebnahme erheblich. Erweiterte PoE-Analyse (Power over Ethernet) Mit der integrierten TruePower™-Testfunktion misst der Tester reale PoE-Leistung bis zu 90 W (IEEE 802.3bt, Typ 3 und 4). Dabei wird nicht nur die Spannung, sondern auch die tatsächliche Leistungsabgabe unter Last geprüft. Dies ermöglicht es Technikern, Fehlerquellen bei unzureichender Stromversorgung von Endgeräten wie Access Points, Kameras oder IP-Telefonen präzise zu identifizieren. Automatisierte Tests und AutoTest-Profile Über die AutoTest-Funktion lassen sich vorkonfigurierte Testabläufe für verschiedene Einsatzszenarien (z. B. Büro, Datacenter, Campus) definieren. Mit einem Tastendruck führt der LinkRunner 10G sämtliche relevanten Prüfungen – von der physikalischen Verbindung bis zur Erreichbarkeit definierter IP-Ziele – automatisiert durch und stellt die Ergebnisse strukturiert dar. Das spart Zeit, reduziert Bedienfehler und stellt sicher, dass jede Messung reproduzierbar ist. LANBERT™ Media Qualification Diese exklusive Funktion von NetAlly überprüft, ob bestehende Kupferverkabelungen für höhere Datenraten (1 G, 2.5 G, 5 G, 10 G) geeignet sind. Dabei werden Signal-to-Noise-Werte und Dämpfungen pro Aderpaar gemessen, um Engpässe in der Verkabelung zu erkennen. So können Unternehmen prüfen, ob ihre Infrastruktur für zukünftige Geschwindigkeiten ausgelegt ist, ohne neue Kabel verlegen zu müssen. Kabeltest und Verkabelungsanalyse Der integrierte Kabeltester erkennt offene Leitungen, Kurzschlüsse, vertauschte oder gesplittete Adernpaare und liefert genaue Längenmessungen je Leitungspaar. Mit den optionalen WireView-Adaptern lassen sich zudem entfernte Leitungsenden eindeutig zuordnen – ideal für Installations- und Dokumentationsarbeiten. Messung der Kabellänge und Leitungspaare Wiremap-Analyse für Fehlverdrahtung und Kurzschluss Signalgenerator-Funktion (Toning) zur Leitungserkennung Anzeige der Verbindungsqualität in Echtzeit Nach Abschluss des Tests können Ergebnisse automatisch an den Link-Live-Account übertragen und dort archiviert werden. Umfassende Performance- und Netzwerkdiagnose Der NetAlly LinkRunner 10G bietet erweiterte Funktionen für Paket-Captures, Netzwerk-Performance-Tests und Switch-Port-Erkennung. Mithilfe von iPerf-Messungen kann die tatsächliche Netzwerkleistung, einschließlich Latenz, Jitter und Datenverlust, präzise bewertet werden. Zwei Geräte lassen sich im End-zu-End-Modus verwenden, um SLA-Konformität und Netzwerkqualität zu prüfen. Die integrierte Paketaufzeichnung (bis 10 G Line Rate) ermöglicht tiefgehende Fehleranalysen im laufenden Betrieb. Benutzeroberfläche und Bedienung Das 5-Zoll-Touchdisplay mit 720 × 1280 Pixeln Auflösung bietet eine übersichtliche, intuitive Benutzeroberfläche. Testergebnisse, Kabelpläne und Netzwerkdiagramme werden klar dargestellt. Der kapazitive Touchscreen reagiert präzise und lässt sich auch mit Handschuhen bedienen. Link-Live Cloud Integration Alle Messergebnisse können automatisch mit der NetAlly-Cloudplattform Link-Live synchronisiert werden. Dadurch werden Projekte dokumentiert, Teammitglieder erhalten Zugriff auf Testberichte, und zentrale Datenverwaltung wird ermöglicht. Der Upload erfolgt über LAN oder WLAN-Verbindungen, sodass Ergebnisse in Echtzeit verfügbar sind. Technische Spezifikationen Kategorie Spezifikation Abmessungen10,3 × 19,5 × 5,5 cm Gewicht0,76 kg Display5 Zoll LCD, 720 × 1280 Pixel NetzwerkportsRJ-45 (10 M bis 10 G), SFP+/SFP-Slot, USB A & C, microSD PoE-TestTruePower™ bis 90 W (IEEE 802.3bt) Speicher8 GB intern AkkuLi-Ion 7,2 V / 6,4 Ah (46 Wh) Laufzeit3 – 4 Stunden typisch Ladezeit2 – 4 Stunden (USB-C 15 V / 3 A) Betriebstemperatur0 °C bis +45 °C Relative Luftfeuchtigkeitbis 90 % (nicht kondensierend) ZertifizierungenCE, FCC, CSA, IEC 61326-1 Die technischen Daten können je nach Modellvariante (LR10G-100, LR10G-200 usw.) leicht variieren. Zubehör und Varianten WireView Adapter-Set (#1 – #6) RJ-45 Inline Coupler SFP+ Transceiver (MR-10G850, MR-10G1310) Trageholster und Schutztasche Netzadapter G3-PWRADAPTER (45 W) Optionale AllyCare Premium Support-Lizenz Der Lieferumfang variiert abhängig vom gewählten Kit. Erweiterte Funktionen wie Topologie-Mapping oder Remote-Steuerung stehen bei aktivierter AllyCare-Lizenz zur Verfügung. Einsatzbereiche Netzwerkinstallation und Inbetriebnahme in Unternehmen Fehlerdiagnose und Performance-Analyse in Rechenzentren Verkabelungsprüfung bei Modernisierungen von IT-Infrastrukturen Messung von PoE-Versorgung für IP-Kameras und Access Points Validierung von Multi-Gigabit-Netzwerken (1–10 G) Durch seine Vielseitigkeit und robuste Bauweise eignet sich der NetAlly LinkRunner 10G ideal für Techniker, die täglich präzise Netzwerktests im Feld durchführen müssen. Downloads Datenblatt Quick Start Guide (ENG) User Guide v1.4 Capability Comparison (2021)
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Netool.io Lite Netzwerktester
Der Netool.io Lite Netzwerktester ist das handliche Diagnosewerkzeug für Administratoren, Techniker und Helpdesk-Teams, die Ethernet-Ports, VLAN-Konfigurationen und IP-Konnektivität in Sekunden verifizieren wollen. Das kompakte Gerät wird per RJ45 an den zu prüfenden Port angeschlossen und liefert unmittelbar Switch- und VLAN-Infos (CDP/LLDP/EDP/SONMP-Discovery), DHCP-/IP-Details sowie Internet- und DNS-Reichweite. Über die kostenlose App (iOS/Android) steuern Sie Tests, sehen Ergebnisse in Echtzeit und teilen Befunde direkt mit Kollegen oder Kunden – auf Wunsch synchronisiert über netool.cloud. Dank Bluetooth- und WLAN-Anbindung, USB-C für Strom/Updates, PCAP-Capture, 802.1X-Prüfungen und einem praktischen NAT-Router-Modus vereint der Netool.io Lite die wichtigsten Erstdiagnosen in einem Gerät, das in jede Tasche passt. So bekommen Sie mit minimalem Aufwand klare, wiederholbare Antworten auf die Frage: „Was liegt an diesem Port wirklich an?“ – schnell, mobil und zuverlässig. Im Feld punktet der Netool.io Lite mit einer sehr kurzen „Time to Result“: Einstecken, App öffnen, Fakten sehen. Typische Ergebnisse sind die Identifikation des Switch-Ports (inklusive Chassis/Interface), die Anzeige des untagged VLANs sowie erkannter Tagged-VLANs, IP-Adressierung via DHCP oder statisch, Gateway/DNS-Checks, Traceroute sowie „Public IP“-Detektion. Für Umgebungen mit Port-Sicherheit beherrscht das Gerät 802.1X-Authentifizierungsprüfungen (App-gestützt). Der NAT-Modus erlaubt es, das Smartphone über den getesteten Port „mit ins Netz zu nehmen“, um z. B. auf Web-UIs zuzugreifen – ohne zusätzliches Notebook. In Summe ersetzt der Tester viele manuelle Handgriffe und liefert dabei reproduzierbare, teilbare Resultate, die Erstentstörung, Dokumentation und Übergabe erheblich beschleunigen. Details Einsatzszenarien & Zielgruppen Der Netool.io Lite eignet sich für Onsite-Support, Rollouts, Moves/Adds/Changes, Etagenbegehungen und Abnahmen. Im Helpdesk hilft er, „Kabel- oder Konfigurationsfrage?“ pragmatisch zu klären. Im LAN-Betrieb verifiziert er neue Access-Switch-Setups, VLAN-Policies und DHCP-Scopes. In campusweiten Umgebungen identifiziert er Fehlpatches, falsche Trunks oder unpassende Access-Profile. Auch für Systemhäuser ist der Tester ideal: Befunde können sofort geteilt und als Anhang zur Ticketlösung dokumentiert werden. So entfällt das Rätselraten vor Ort, und der Fokus liegt direkt auf der eigentlichen Maßnahme. Discovery & Port-Identifikation Kernnutzen ist die schnelle Erkennung der Gegenstelle mittels Layer-2-Discovery-Protokollen: Der Lite zeigt – abhängig von Umgebung und Hersteller – Informationen wie Switch-Modell, Hostname, Slot/Port, VLANs, Management-IP und ggf. Standort-Hinweise. Diese Daten sind Gold wert, wenn im Patchraum dutzende Ports identisch aussehen oder unklare Anschlusswege bestehen. Statt am Switch zu suchen, erfahren Sie aus Anwendersicht, an welchem Interface Sie tatsächlich „hängen“. Das beschleunigt Fehlersuche, Dokumentation und Rückmeldung an das Netzwerkteam. VLAN-Transparenz: Untagged & Tagged Ob Access- oder Trunk-Port: Der Netool.io Lite zeigt das untagged VLAN (Native) und erkannte Tagged-VLANs an. Damit überprüfen Sie, ob der Port für das gewünschte Endgerät korrekt profiliert ist – etwa Voice-VLAN für Telefone, Produktions-VLAN für Maschinen oder Gast-VLAN für IoT/OT-Segmente. Gerade bei heterogenen Deployments (Campus, Außenstellen, historische Konfigurationen) sorgt diese Transparenz für schnelle Klarheit und verhindert teure Trial-and-Error-Ansätze. DHCP, IP, DNS & Internet-Checks Nach der Link-Aushandlung ermittelt der Lite die IP-Adressierung (DHCP oder statisch), Gateway und DNS-Resolver. Ein automatischer Internet-Test prüft HTTP/HTTPS-Erreichbarkeit zu definierten Zielen. Optional können Sie Traceroutes absetzen, um Pfadprobleme zu lokalisieren, oder die „Public IP“ Ihres Anschlusses anzeigen lassen (hilfreich in NAT-Umgebungen). DNS-Fehler, captive Portals oder Filtermechanismen lassen sich so in Minuten erkennen – ohne Laptop, ohne aufwendige Toolsammlung. 802.1X-Prüfung Viele moderne Netze setzen auf portbasierte Zugangssteuerung. Der Netool.io Lite unterstützt App-gestützte Checks gegen 802.1X/EAP-Setups, sodass Sie Authentisierungs- und Autorisierungsfehler frühzeitig erkennen. In Kombination mit Discovery-Infos ergibt sich ein klares Bild: Portprofil korrekt? Auth erfolgreich? VLAN erwartungsgemäß? Diese Antworten sind entscheidend, um Tickets zwischen Netzwerk, Security und Endgeräte-Team zielgerichtet zuzuweisen. PCAP-Capture & Protokolle Wenn ein schneller Blick in den Verkehr nötig ist, kann der Lite kurze PCAPs aufzeichnen – ideal für eine erste Einordnung, ob der Client tatsächlich sendet, ob DHCP-Offers ankommen oder ob ARP/Broadcast ungewöhnlich ausfallen. Die Captures lassen sich exportieren und bei Bedarf in Wireshark tiefer analysieren. So verbinden Sie die Leichtgewichte der Erstdiagnose mit der Tiefe klassischer Analysewerkzeuge, ohne jedes Mal den ganzen Laptop-Arbeitsplatz aufzubauen. NAT-Router-Modus für mobile Admins Ein praktisches Highlight ist der NAT-Modus: Der Netool.io Lite kann als kleiner Router fungieren, damit Ihr Smartphone/Tablet über den geprüften Port ins Netz gelangt. Das ist nützlich, wenn Sie beispielsweise die Web-UI eines Switches, eines Controllers oder einer Kamera erreichen müssen, ohne zusätzliche Infrastruktur aufzubauen. Besonders im Außendienst, in Schächten, Deckenbereichen oder engen Technikräumen wird so aus „nur testen“ schnell „auch konfigurieren“ – effizient, sicher und ohne Notebook. App, Sharing & Cloud Die kostenfreie App (iOS/Android) dient als Steuerzentrale: Live-Ergebnisse, Testprofile, Anmerkungen und Sharing. Per „Share“-Funktion senden Sie Screens/Snippets direkt an Kollegen, Tickets oder Kunden. Optional lassen sich Daten via netool.cloud organisieren – praktisch für Teams, die Befunde zentral sammeln, standardisieren und wiederfinden müssen. Einfache Workflows (z. B. „Jeden neuen Fund gleich in den Fall anhängen“) führen zu mehr Transparenz und weniger Rückfragen. Hardware, Ergonomie & Schnittstellen Der Netool.io Lite ist bewusst klein: Er passt in die Werkzeugtasche, in die Westentasche oder wird per Lanyard mitgeführt. Die Versorgung erfolgt über USB-C (Powerbank/Netzteil), die Kommunikation zur App über Bluetooth und/oder WLAN (gleichzeitige Verbindung zum Standort-WLAN möglich). Wesentliche Eckdaten wie Abmessungen (ca. 108 × 44 × 19 mm) und Gewicht bewegen sich im Taschengrößenbereich – robust genug für den Alltag, klein genug für permanente Begleitung. So ist das Tool immer zur Hand, wenn der nächste Port geprüft werden muss. Typische Workflows im Alltag Ein pragmatischer Ablauf für Erstdiagnosen: 1) Lite einstecken; 2) Discovery anzeigen und Switch/Port verifizieren; 3) VLANs (untagged/tagged) und DHCP prüfen; 4) Internet/DNS testen; 5) bei Bedarf Traceroute und Public-IP checken; 6) Ergebnisse teilen/ablegen; 7) optional PCAP aufzeichnen, falls Verhalten unklar bleibt. Ergänzend können Sie im 802.1X-Umfeld die Authentisierung gegen das produktive Setup testen. In Summe entsteht ein reproduzierbarer Check, der sich leicht standardisieren lässt – ideal für Teams und Dienstleister. Sicherheit & Governance Auch ein Lite-Tester erzeugt Traffic und nutzt ggf. Anmeldedaten. Es empfiehlt sich, dedizierte Test-Credentials zu hinterlegen, Tester-Profile zentral zu verwalten und das Teilen von Befunden rollenbasiert zu regeln. PCAPs können sensible Informationen enthalten; Export und Ablage sollten daher den Unternehmensrichtlinien folgen. Mit einem einfachen Leitfaden (z. B. „Was darf ich mitschneiden? Wo lege ich es ab?“) lassen sich Compliance-Fragen sauber adressieren, ohne den Alltag zu verkomplizieren. Abgrenzung & Ergänzung Der Netool.io Lite ist ein schneller Port- und Connectivity-Tester – kein Kabelzertifizierer, kein Durchsatz-Benchmarker für 10G, kein tiefes NPM-Tool. Er liefert Antworten auf „Was ist am Port? Komme ich ins Netz/Internet? Welcher Pfad? Welche VLANs?“, ersetzt aber nicht OTDR-, PoE-Budget- oder Throughput-Messungen spezieller Geräte. In der Kombination aus Lite (schnelle Wahrheit vor Ort) und weiterführenden Tools (Kabel-/Leistungs-/Sicherheitsmessungen) entsteht eine runde Werkzeugkette für Betrieb und Projekte. Wirtschaftlichkeit & ROI Die Stärke liegt in der Zeitersparnis: Statt Laptop aufzubauen, Adapter zu suchen und manuell zu konfigurieren, liefert der Netool.io Lite in Sekunden strukturierte Antworten. Das reduziert Ticketzeiten, Erstlösungsquoten steigen, Rückfragen sinken – und Dokumentation wird zum Nebeneffekt, nicht zur Zusatzaufgabe. Der günstige Gerätepreis rechnet sich in der Regel nach wenigen Einsätzen, vor allem bei verteilten Standorten, wechselnden Teams und hoher MAC-Frequenz (Moves/Adds/Changes). Best Practices für reproduzierbare Ergebnisse – Testprofile in der App hinterlegen (z. B. Zielhosts für Ping/HTTP, Traceroute-Grenzen, DNS-Resolver). – Beim Wechsel zwischen Netzen den Lite kurz neu verbinden lassen (saubere DHCP-/DNS-Anläufe). – 802.1X-Tests mit dedizierten, zeitlich begrenzten Credentials fahren – sicher und auditierbar. – PCAPs nur zielgerichtet aufzeichnen; Datei sauber benennen (Ort/Port/Zeit) und zentral ablegen. – Befunde sofort teilen – idealerweise direkt an das Ticket anhängen, damit die Historie lückenlos bleibt. Diese einfachen Routinen stellen sicher, dass Messergebnisse vergleichbar bleiben und Teams standortübergreifend einheitlich arbeiten. Grenzen & typische Stolpersteine Wenn der Port administrativ down ist, liefert auch der beste Tester keine Discovery-Daten – dann hilft der Befund „No Link“ dem Switch-Team als klarer Hinweis. Bei sehr restriktiven Access-Listen können HTTP/HTTPS-Checks scheitern, obwohl IP-Konnektivität besteht; hier lohnt der Vergleich von Ping/DNS/HTTP. Und bei asymmetrischen VLAN-Designs (z. B. Voice-Only) ist ein zusätzlicher kurzer Blick in die Switch-Policy sinnvoll, um Fehldeutungen zu vermeiden. Bewusstsein für diese Fälle verhindert Fehlalarme und beschleunigt die echte Fehlerbehebung. Lieferumfang & Betrieb Der Lite wird inklusive Basiszubehör (i. d. R. USB-C-Kabel) geliefert; App-Download ist kostenfrei. Optionales Zubehör (z. B. Etui, Lanyard, kurze Patchkabel) empfiehlt sich für den mobilen Einsatz. Firmware-Updates erfolgen über App/USB; neue Funktionen werden in der Regel rückwärtskompatibel integriert. Damit bleibt das Gerät aktuell und wächst mit den Anforderungen, ohne im Feld kompliziert zu werden. So bleibt der Tester lange produktiv und zuverlässig im Einsatz. Vorteile auf einen Blick Sofortige Port-/VLAN-/Switch-Erkennung (CDP/LLDP) mit klaren, teilbaren Befunden DHCP-, DNS-, Internet- und Traceroute-Checks für schnelle Konnektivitätsdiagnose 802.1X-Prüfung, PCAP-Capture und Public-IP-Detektion für mehr Tiefe bei Bedarf NAT-Router-Modus: Smartphone/Tablet über den getesteten Port ins Netz bringen Kostenlose App (iOS/Android), Sharing & optional netool.cloud für Teamwork Kompakt, USB-C-versorgt, immer dabei – perfekte First-Response-Ausrüstung Diese Liste verdichtet die Kerneigenschaften und zeigt, warum der Lite in Support, Betrieb und Projekten den entscheidenden Zeitvorteil bringt. Technische Übersicht (Tabelle) Die folgende Übersicht ordnet zentrale Merkmale, Funktionen und Praxisnutzen des Netool.io Lite: Hinweis Der Lite ersetzt keine Kabelzertifizierung oder High-Throughput-Tests, ergänzt sie aber ideal. Einsatz Port-/VLAN-/Switch-Erkennung, IP/DNS/Internet-Checks, Traceroute, 802.1X-Tests Discovery CDP/LLDP/ähnliche Protokolle zur Identifikation von Switch, Port, VLANs VLAN Anzeige von untagged (Native) und erkannten Tagged-VLANs Diagnose DHCP-/IP-Details, DNS-/HTTP(S)-Reachability, Public-IP, Traceroute Vertiefung 802.1X-Prüfung (App-gestützt), PCAP-Capture für Kurzanalysen App & Sharing iOS/Android-App, Ergebnis-Sharing, optional netool.cloud für Team/Archiv Hardware RJ45 (Ethernet), USB-C (Strom/Update), Bluetooth/WLAN für App-Kopplung Mobilität Kompakt & leicht (Taschenformat), ideal für Vor-Ort-Support und Rollouts NAT-Modus Smartphone/Tablet via Tester ins geprüfte Netz routen (z. B. für Web-UIs) Die Tabelle dient als kompakte Referenz und zeigt auf einen Blick, wie der Lite von der Erstdiagnose bis zur Dokumentation wertvolle Zeit spart. Fazit Der Netool.io Lite Netzwerktester liefert in Sekunden die entscheidenden Fakten zu Port, VLAN, IP und Internet-Reachability – inklusive 802.1X-Check, Traceroute, Public-IP, PCAP und praktischem NAT-Modus. Mit App-Steuerung, Sharing und optionaler Cloud-Einbindung wird aus der Erstdiagnose ein standardisierter, teamfähiger Prozess. Wer Netzwerkprobleme schnell eingrenzen, Rollouts beschleunigen und Tickets sauber dokumentieren will, findet im Lite ein kompaktes, wirtschaftliches Werkzeug für den täglichen Einsatz.
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Netool.io Pro 2 Netzwerktester
Der Netool.io Pro 2 Netzwerktester ist das leistungsstarke All-in-One-Werkzeug für Netzwerkprofis, die Ports analysieren, VLANs validieren und Switch-Konfigurationen direkt vor Ort automatisiert anpassen möchten. Der kompakte Tester kombiniert schnelle Discovery-Funktionen (Port, Switch, VLAN, DHCP, Internet-Reichweite) mit flexibler Automatisierung per SSH – inklusive Vorlagen, IF/THEN-Logik, Auto-Queue für späteres Ausrollen und detaillierten Session-Logs. Über die App für iOS/Android (ergänzend Desktop-Unterstützung) steuern Sie Tests, teilen Befunde im Team und organisieren Ergebnisse optional über die Cloud. Dank Bluetooth/WLAN-Kopplung, USB-C-Stromversorgung, PCAP-Export auf USB, NAT-Router-Modus, 802.1X-Checks, ARP-Scan und Rconsole (Remote-RS232) ersetzt der Netool.io Pro 2 viele ad-hoc Werkzeuge – und macht aus Erstdiagnosen sowie Routine-Änderungen einen wiederholbaren, dokumentierten Prozess, der Zeit spart und Fehler vermeidet. Im Unterschied zu reinen „Lesegeräten“ kann der Netool.io Pro 2 aktiv konfigurieren: untagged VLANs setzen, tagged VLANs hinzufügen/entfernen, Ports nach Vorgaben profilieren und diese Änderungen lückenlos protokollieren. So schließen sich Analyse und Umsetzung in einem Arbeitsschritt zusammen – ohne Notebook, ohne umständliche Konsolenadapter und ohne langwierige Wechsel zwischen Tools. Für Systemhäuser, Enterprise-Teams und Betreiber mit vielen MACs (Moves/Adds/Changes) entsteht dadurch ein handlicher Automations-Assistent, der vor Ort für Klarheit sorgt und gleichzeitig die Qualität der Umsetzung messbar erhöht. Details Einsatzszenarien & Zielgruppen Der Netool.io Pro 2 ist für alle Situationen konzipiert, in denen Ports schnell verifiziert, VLAN-Profile angepasst oder typische Connectivity-Probleme eingegrenzt werden müssen: Etagen-Rollouts, Neubau-Inbetriebnahmen, MAC-Wellen in Campus-Netzen, Troubleshooting bei „No Network“-Meldungen, Umzüge von VoIP-Telefonen, Kamera-Installationen, Retail- und Hospitality-Setups, Schulungsstätten sowie Industrie-/OT-Bereiche. Helpdesk- und Field-Teams erhalten damit einen direkten Draht zur Wahrheit am Port – inklusive der Möglichkeit, genehmigte Änderungen unmittelbar umzusetzen, ohne die Zentrale bemühen zu müssen. Das Ergebnis sind kürzere Ticketlaufzeiten, weniger Ping-Pong zwischen Teams und eine sauberere Dokumentation aller Schritte. Discovery – Port, Switch, VLANs & Connectivity Wie beim Lite zeigt der Pro 2 Port, Switch und VLANs basierend auf L2-Discovery (z. B. LLDP/CDP), ermittelt IP/DHCP-Details, prüft DNS/HTTP(S) und liefert auf Wunsch Traceroutes. Zusätzlich visualisiert er erkannte tagged VLANs, das native (untagged) VLAN und weitere Hinweise wie Spanning-Tree oder LACP-Status (soweit vom Netz preisgegeben). Die „Public-IP“-Erkennung zeigt, welche Adresse das getestete Segment nach außen präsentiert – nützlich für NAT-Fehleranalysen. Diese Bestandsaufnahme ist die Grundlage für jede folgende Maßnahme: Erst sehen, dann ändern, dann belegen – alles in einer Session und mit einem Gerät. Automatisierung per SSH – Vorlagen, IF/THEN & Auto-Queue Die eigentliche Differenzierung des Pro 2 liegt in der robusten Automations-Engine. Statt jeden Switch per Notebook und Terminal zu betreten, verbindet sich der Tester via SSH und wendet geprüfte Vorlagen an: untagged VLAN setzen, tagged VLANs ergänzen, Ports zwischen Access/Trunk umstellen, Beschreibungen hinzufügen, PoE-Zustände prüfen (je nach Plattform), Konfigs sichern. Mit IF/THEN-Regeln lassen sich kontextabhängige Befehle definieren („Wenn Port untagged ≠ X, dann setze X“; „Wenn Voice-VLAN fehlt, füge Y hinzu“). Über die Auto-Queue können Ports erst „eingesammelt“ (Discovery/Inventarisierung) und später in einem Schritt konfiguriert werden – hilfreich bei Begehungen, in denen zunächst nur erhoben und erst am Ende umgesetzt wird. Jede Session erzeugt ein Log mit maskierten Passwörtern, sodass Nachweis und Audit ohne Sicherheitsrisiko möglich sind. Team- und Governance-Funktionen Für größere Organisationen ist die Trennung von Rechten und Inhalten entscheidend. Der Pro 2 unterstützt Credential-Profile, die zentral gepflegt und am Gerät genutzt werden, ohne lokal verändert werden zu können. Zusätzlich lassen sich pro Profil Grenzen setzen (z. B. erlaubte VLAN-IDs, deaktivierte IF/THEN-Regeln), um Fehlbedienungen zu verhindern. Vorlagen werden versioniert verteilt, sodass Teams immer auf denselben, geprüften Stand zugreifen. Ergebnisse lassen sich direkt teilen (E-Mail/Slack/TXT) oder optional in der Cloud ablegen – mit klarer Zuordnung zu Standort, Port, Zeitpunkt und ausführender Person. So entsteht ein durchgängiger, revisionsfähiger Prozess von der Messung bis zur Änderung. 802.1X, ARP-Scan & Rconsole (Remote-RS232) Portbasierte Authentifizierung ist Alltag. Der Pro 2 prüft 802.1X/EAP-Setups, um frühe Hinweise auf Policies oder Fehlkonfigurationen zu gewinnen (z. B. falsches Profil, abgelaufene Zertifikate). Ein integrierter ARP-Scan verschafft schnellen Überblick über aktive Teilnehmer im Subnetz – nützlich, um IP-Kollisionen, „stille“ Geräte oder Fremdkomponenten zu erkennen. Über Rconsole wird eine serielle Konsole (RS232) vom Smartphone/Tablet aus erreichbar, sodass auch Geräte ohne IP-Erreichbarkeit angesprochen und konfiguriert werden können. Diese Kombination deckt typische Erstmaßnahmen in heterogenen Umgebungen ab und reduziert die Zahl der Werkzeuge, die mitgeführt werden müssen. NAT-Router-Modus & Web-UIs Manchmal genügt es nicht, nur zu messen; man muss Geräte auch erreichen. Der NAT-Modus des Testers bringt Ihr Smartphone/Tablet über den getesteten Port ins Zielnetz, um etwa Web-UIs von Switches, Kameras, Controllern oder IoT-Gateways aufzurufen. Gerade in Schächten, Zwischendecken oder entfernten Verteilern ist das ein enormer Zeitsparer, weil kein zusätzliches Notebook aufgebaut werden muss. Zusammen mit der SSH-Automation wird aus „prüfen“ schnell „prüfen und fixen“ – auf engem Raum, mit geringem Aufwand und sauber dokumentiert. PCAP-Mitschnitt & Export Wenn eine Kurzanalyse des Verkehrs nötig ist, kann der Pro 2 PCAPs mitschneiden und auf einen USB-Datenträger exportieren. Typische Fragen, die sich damit prüfen lassen: „Kommt DHCP-Offer an?“, „Sehe ich ARP-Requests/Replies?“, „Antwortet der DNS-Resolver?“, „Tauchen auffällige Broadcast-Stürme auf?“. Für tiefergehende Analysen lassen sich die PCAPs später in Wireshark öffnen. Der Mehrwert: Erstdiagnose und Beweisführung liegen griffbereit, ohne gleich den kompletten Analyseplatz zu benötigen. App-Erlebnis & Cloud-Workflows Die App dient als zentrale Bedienoberfläche – Ergebnisse in Echtzeit, Wechsel zwischen Discovery und Automation, Auswahl von Vorlagen, Start von IF/THEN-Aktionen, Überblick über Queues und Logs. Befunde können mit einem Tip geteilt, mit Notizen versehen und standortbezogen abgelegt werden. Optional hilft die Cloud, Funde, Vorlagen und Reports standardisiert zu sammeln, damit Teams standort- und zeitübergreifend konsistent arbeiten. Dieser leichtgewichtige Ansatz fördert die Disziplin in der Dokumentation – ohne sie zur Zusatzlast zu machen. Hardware, Ergonomie & Akkulaufzeit Der Netool.io Pro 2 bleibt bewusst klein und robust: RJ45 für den Porttest, zwei USB-C-Anschlüsse (u. a. „Lightning-Bolt“-Port für spezielle Funktionen/Versorgung), drahtlose Kopplung per Bluetooth LE und WLAN. Die typischen Abmessungen bewegen sich im Taschenformat; das Gewicht ist gering genug für den Lanyard-Betrieb. Der integrierte Akku (ca. 2 500 mAh) trägt durch einen Arbeitstag; geladen wird via USB-C. Für den Außeneinsatz empfiehlt sich ein kurzes, flexibles Patchkabel, ein Etui und – je nach Einsatz – ein USB-Stick für PCAP-Exporte. Das Resultat ist ein Werkzeug, das stets einsatzbereit ist und keine aufwendige Vorbereitung erfordert. Sicherheit & Compliance Automation bedeutet Verantwortung. Deshalb gehören rollenbasierte Credentials, restriktive Vorlagen und klare Freigabeprozesse zum Standard-Setup. Passwörter werden in Logs maskiert, Exporte folgen den Unternehmensrichtlinien, und Vorlagen sind versioniert. Für sensible Netze bietet sich die Trennung von Lese- und Schreibprofilen an (erst verifizieren, dann mit Genehmigung ändern). Werden diese Grundsätze beherzigt, entstehen reproduzierbare Ergebnisse und sichere, auditierbare Änderungen, die Betriebs- und Sicherheitsvorgaben erfüllen. Abgrenzung & Ergänzung Der Pro 2 ist kein Kabelzertifizierer, kein 10G-Throughput-Tester und kein vollwertiges NPM/NDR-System. Er schließt die Lücke zwischen „Was ist am Port?“ und „Setz es gleich richtig“, kombiniert mit Basis-Traffic-Einblicken und Automations-Hooks. In Kombination mit Dokumentationssystem, Verkabelungs-/PoE-Messgeräten und ggf. WLAN-Tools entsteht ein vollständiger Werkzeugkasten für Rollout, Betrieb und Troubleshooting – mit dem Pro 2 als leichtgewichtigem Dreh- und Angelpunkt am Ort des Geschehens. Wirtschaftlichkeit & ROI Der größte Hebel liegt in verkürzten Ticketzeiten: Port identifizieren, Profil prüfen, VLANs anpassen, Ergebnis teilen – alles in Minuten. Weniger Fahrten, weniger Rückfragen, weniger Eskalationen. Die Standardisierung über Vorlagen erhöht die Qualität und senkt die Varianz zwischen Technikern. In Projekten mit vielen Ports oder häufigen MACs amortisiert sich der Pro 2 meist nach kurzer Zeit. Das gilt besonders für verteilte Standorte, 24/7-Betrieb und Umgebungen mit strikten SLAs, in denen Zeit gleich Geld ist. Best Practices für reproduzierbare Ergebnisse 1) Vorlagen definieren und versionieren (Access-Port, Trunk-Port, Voice-VLAN, IoT-Profile). 2) Credential-Profile trennen (Read-Only vs. Change) und IF/THEN gezielt freigeben. 3) Erst Discovery & Screenshot teilen, dann Änderung durchführen – beides protokollieren. 4) Änderungen bevorzugt über Auto-Queue bündeln (z. B. pro Etage/Schrank) und in einem Zug ausrollen. 5) PCAPs nur zielgerichtet mitschneiden, sauber benennen (Standort/Port/Zeit) und zentral ablegen. 6) 802.1X-Tests mit dedizierten, zeitlich begrenzten Test-Credentials durchführen. Diese wenigen Gewohnheiten erhöhen Geschwindigkeit, Sicherheit und Nachvollziehbarkeit im Tagesgeschäft spürbar. Typische Stolpersteine & Tipps Administrativ heruntergefahrene Ports liefern keine Discovery-Daten – der Befund „No Link“ ist hier ein wichtiger Hinweis. Captive Portals oder restriktive ACLs können HTTP-Checks ausbremsen, obwohl IP-Konnektivität besteht; dann helfen DNS/Ping/Traceroute als Vergleich. Bei asymmetrischen Trunks (Native VLAN unklar) empfiehlt sich ein kurzer Blick in die Vorlage, bevor automatisiert umgestellt wird. Kleine Disziplinen wie konsistente Port-Beschreibungen und Standort-Notizen zahlen sich später doppelt aus. Lieferumfang & Zubehör (typisch) Zum Lieferumfang gehören der Netool.io Pro 2, USB-C-Kabel, Netzteil und meist ein kurzes Patchkabel; Varianten wie Team-Packs stehen projektabhängig zur Verfügung. Empfehlenswertes Zubehör: Etui, Lanyard, kompakte USB-Sticks für PCAP-Exporte, kurze Winkel-Patchkabel für enge Verteilerschränke. Damit ist der Tester ab Werk einsatzbereit und lässt sich für Serien-Rollouts optimal organisieren. Vorteile auf einen Blick Sofortige Port-/Switch-/VLAN-Erkennung und Connectivity-Checks in Sekunden. Automatisierte VLAN-/Port-Konfiguration per SSH mit Vorlagen & IF/THEN-Logik. Auto-Queue & Session-Logs: erheben, später ausrollen, lückenlos nachweisen. 802.1X-Checks, ARP-Scan, Rconsole (RS232) – weniger Werkzeuge, mehr Reichweite. PCAP-Mitschnitt & Export, NAT-Router-Modus für Web-UIs ohne Notebook. Team-Features: Credential-Profile, Restriktionen, Sharing & optional Cloud. Diese Liste destilliert die Kerneigenschaften und zeigt, warum der Pro 2 in Support, Betrieb und Projekten eine deutliche Beschleunigung und Qualitätssteigerung bewirkt. Technische Übersicht (Tabelle) Die folgende Übersicht fasst zentrale Eigenschaften und typische Einsatzpunkte des Netool.io Pro 2 zusammen: Hinweis Ersetzt keine Verkabelungs-Zertifizierung oder High-Throughput-Lasttests; ergänzt sie ideal. Analyse Port/Switch/VLAN (LLDP/CDP), DHCP/IP, DNS/HTTP(S), Traceroute, Public-IP Automation SSH-Vorlagen, IF/THEN-Regeln, Auto-Queue, untagged/tagged VLAN-Konfiguration Security/Access 802.1X-Prüfung, Credential-Profile, Profil-Restriktionen, Log-Maskierung Zusatztools ARP-Scan, Rconsole (Remote-RS232), NAT-Router-Modus für Web-UIs Capture/Export PCAP-Mitschnitt, Export auf USB, Sharing (Mail/Slack/TXT), optional Cloud Hardware RJ45 (Ethernet), 2× USB-C (inkl. „Lightning-Bolt“), Bluetooth LE, WLAN Formfaktor Taschenformat (~108 × 44 × 19 mm), ~86 g, robust, akkubetrieben (~2 500 mAh) Typische Use-Cases MAC-Wellen, Rollouts, Erstdiagnose, Port-Profiling, schnelle Policy-Korrekturen Die Tabelle dient als kompakte Referenz und verdeutlicht auf einen Blick, wie Analyse, Automation und Reporting im Pro 2 ineinandergreifen. Fazit Der Netool.io Pro 2 Netzwerktester vereint schnelle Port-Transparenz mit praxisnaher Automation – vom ersten Discovery über 802.1X-Checks bis zur sauber protokollierten VLAN-Änderung per SSH. PCAP, ARP-Scan, Rconsole und NAT-Modus runden das Paket ab und reduzieren Tool-Wechsel, Wegezeiten und Fehlerquellen. Für Teams, die Ports nicht nur prüfen, sondern direkt richtigstellen wollen, ist der Pro 2 die kompakte, wirtschaftliche Lösung für Rollout, Betrieb und Troubleshooting. Downloads Datasheet Comparison Chart Lite vs. Pro
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TAGESMIETE - WireXpert 4500 Kabelzertifizierer - Kabelzertifizierung für alle Standards
WireXpert 4500 Kabelzertifizierer ist ein Hochleistungs-Messsystem der Spitzenklasse für die formale Abnahme und Zertifizierung moderner Kupfer- und Glasfaserverkabelungen. Entwickelt für anspruchsvolle Enterprise-Netze und Rechenzentren, vereint WireXpert 4500 Geschwindigkeit, Messgenauigkeit und eine durchdachte Bedienung in einem robusten, feldtauglichen Gerät. Das System zertifiziert Twisted-Pair-Installationen bis zu den höchsten heute gängigen Kategorien einschließlich Cat 8 sowie ISO Class I & II und deckt einen weiten Frequenzbereich ab, damit auch zukünftige Anwendungen sicher unterstützt werden. Durch das modulare Adapterkonzept lässt sich der Zertifizierer flexibel an Medien- und Testanforderungen anpassen – von Permanent-Link- und Channel-Messungen im Kupferbereich bis zu SM/MM-Faserzertifizierungen. Ein zentraler Vorteil des WireXpert 4500 ist das Dual-End-Design mit zwei vollwertigen Einheiten (Local & Remote), das Messungen ohne ständiges Zurücklaufen und ohne provisorische Bedienlösungen ermöglicht. Projekte profitieren von wenigen Handgriffen pro Messung, klaren Pass/Fail-Aussagen nach ISO/IEC- und TIA-Normen sowie aussagekräftigen Diagrammen für NEXT, Return Loss, ACR-F und weitere Parameter. Ergänzt um Funktionen wie List-Based-Testing zur strukturierten Abarbeitung von Kabelkennzeichen, leistungsfähige Akkuversorgung und komfortable Berichtserstellung liefert WireXpert 4500 reproduzierbare Ergebnisse in rekordverdächtiger Zeit – die verlässliche Basis für Abnahmeprotokolle, Gewährleistung und Herstellerfreigaben. Details Einsatz und Zielgruppe WireXpert 4500 Kabelzertifizierer richtet sich an Installationsbetriebe, Systemintegratoren, Rechenzentrums-Betreiber, technische Dienstleister und interne IT-Teams, die strukturierte Kupfer- und Glasfaserverkabelungen normkonform prüfen und dokumentieren müssen. Typische Szenarien sind die Endabnahme neuer Etagen-Verkabelungen, Moves-Adds-Changes im Bestand, das Troubleshooting bei Performance-Problemen sowie Zertifizierungen im Rahmen von Herstellergarantie-Programmen. Dank der hohen Messbandbreite bis in den Multi-Gigabit-Bereich eignet sich das System besonders für High-Speed-Links, PoE-Applikationen mit Vierpaar-Speisung und die Infrastruktur moderner Rechenzentren. Normen, Klassen und Kategorien WireXpert 4500 unterstützt Zertifizierungen nach gängigen internationalen Normen (ISO/IEC und TIA) und deckt typische Klassen und Kategorien wie Class D/E/EA/F/FA sowie Cat 5e/6/6A/7/7A ab. Für Rechenzentrumsumgebungen und Übertragungsraten jenseits von 10GBase-T bietet das System Unterstützung bis Cat 8 sowie ISO Class I & II. Durch die hohe Messgenauigkeit und den großen Frequenzbereich erhalten Anwender aussagekräftige Pass/Fail-Ergebnisse inklusive Reserven („Margins“) – entscheidend, um zukünftige Protokolle sicherzustellen oder Netzmodernisierungen zu planen. Messparameter im Kupferbereich Für Twisted-Pair-Strecken liefert WireXpert 4500 alle relevanten Parameter: Insertion Loss (Dämpfung), Return Loss, NEXT und PSNEXT, ACR-F (FEXT) und PSACR-F, Propagationslaufzeit und Laufzeitversatz (Delay / Skew) sowie Widerstandsgrößen. Die detaillierten Kurvenverläufe über die Frequenz ermöglichen eine sichere Ursachenanalyse bei grenzwertigen oder fehlschlagenden Messungen, etwa wenn Rückflussdämpfung durch Steckverbindertoleranzen oder Paar-Unwuchten beeinflusst wird. Permanent-Link- und Channel-Tests sind mit den passenden Adaptern selbstverständlich möglich. Leistungsstarker Frequenzbereich Das System ist auf einen sehr hohen Messbereich ausgelegt, um auch anspruchsvolle High-Speed-Klassen zuverlässig zu zertifizieren. Die praktische Konsequenz: Wo ältere Zertifizierer mit eingeschränkter Bandbreite an ihre Grenzen stoßen, kann WireXpert 4500 die geforderten Grenzwerte über den gesamten Frequenzbereich mit ausreichender Reserve bewerten. Das schafft Sicherheit bei Projekten mit Cat 8-/Class-I/II-Anforderungen und reduziert das Risiko von Nachmessungen. Dual-Control-Design: Effizient von beiden Enden Ein praxisprägendes Merkmal des WireXpert 4500 ist das Konzept mit zwei vollwertigen Handgeräten. Beide Endgeräte verfügen über Display und Bedienung, sodass ein Test von der lokalen oder der Remote-Seite gestartet werden kann. In der Praxis spart das spürbar Zeit, insbesondere bei langen Strecken, wenn bei klassischen Lösungen häufige Laufwege entstehen. Die Kommunikation zwischen den Einheiten stellt sicher, dass Ergebnisse synchron vorliegen und direkt im Feld beurteilt werden können. Adapter-Ecosystem und Medienflexibilität Das modulare Adapterkonzept macht WireXpert 4500 zu einem universellen Werkzeug über Mediengrenzen hinweg. Für Kupfer stehen Permanent-Link-Adapter (z. B. Cat 6A) mit hochpräzisen Referenz-Schnittstellen zur Verfügung, die eine stabile Wiederholgenauigkeit gewährleisten. Channel-Adapter dienen der Bewertung der installierten Link-Topologie einschließlich Patchkabeln. Darüber hinaus kann das System mittels passender Optik-Module auf Multimode- und Singlemode-Faser erweitert werden – inklusive Dämpfungs-/Längenmessung und Zertifizierung nach relevanten Normen. Optional verfügbare Spezialadapter (z. B. für Koax oder Industrie-Steckgesichter) erweitern die Einsatzmöglichkeiten zusätzlich. DCRU und PoE-Relevanz Insbesondere für leistungsfähige PoE-Anwendungen mit Vierpaar-Speisung ist die Gleichstrom-Widerstands-Balance zwischen den Paaren kritisch. Varianten und Kits des WireXpert 4500 unterstützen deshalb die Messung der DC-Widerstands-Unbalance (DCRU). Eine gute DCRU-Bilanz reduziert Asymmetrien, minimiert Transformator-Sättigungen in Endgeräten und erhöht die Betriebssicherheit unter PoE-Last. Wer PoE bis 90 W plant oder betreibt, profitiert von dieser zusätzlichen Qualitätsprüfung. List-Based-Testing und Projektsteuerung Für Rollouts mit vielen Dosen, Panels und Strängen bietet WireXpert 4500 ein List-Based-Testing. Kabelkennzeichnungen lassen sich als Projektliste vorbereiten und auf das Gerät übertragen. Vor Ort wählt der Techniker einfach das nächste Objekt aus – die Messung wird mit der richtigen Normvorgabe gestartet, die Ergebnisse werden korrekt zugeordnet, und am Ende ist die Dokumentation in sich schlüssig. Das vermeidet Verwechslungen, erhöht die Datenqualität und beschleunigt die Berichterstellung. Benutzeroberfläche und Anzeige Große, kontrastreiche Displays auf beiden Einheiten zeigen Pass/Fail-Status, Grenzwerte, Margins und Kurven plottbasiert an. Die Menüführung ist auf kurze Wege und schnelle Wiederholabläufe ausgelegt: Normprofil wählen, Objekt selektieren, Messung starten – fertig. Bei Bedarf können Detailansichten einzelner Parameter aufgerufen werden, um beispielsweise Frequenzspitzen zu analysieren oder Grenzverletzungen einzugrenzen. Das reduziert Rückfragen auf der Baustelle und ermöglicht fundierte Entscheidungen unmittelbar am Messplatz. Stromversorgung und Laufzeit WireXpert 4500 nutzt leistungsfähige, wiederaufladbare Li-Ion-Akkus, die den gesamten Arbeitstag über messen können. Der Austausch ist werkseitig einfach vorgesehen, sodass sich bei langen Schichten Akkupacks rotieren lassen. Über die Ladegeräte und USB-Schnittstellen werden nicht nur Akkus versorgt, sondern auch Projektdaten ausgetauscht oder Berichte exportiert. Für stationäre Einsätze stehen Netzteile zur Verfügung – hilfreich etwa beim Messen in Racks, wenn viele Links nacheinander zertifiziert werden. Mechanik und Robustheit Das System ist für den rauen Alltag auf Baustellen und in Rechenzentrumsumgebungen ausgelegt. Gummierte Gehäuse, tragetaschentaugliche Formfaktoren und Schutzfolien für die Displays erhöhen die Lebensdauer unter realen Bedingungen. Die Permanent-Link-Testkabel sind als Verschleißteile so ausgelegt, dass sie die geforderte Messpräzision sicherstellen und bei Bedarf planbar ersetzt werden können. Die klare Trennung zwischen Referenz-Schnittstellen und austauschbaren Testkabeln hilft, die Genauigkeit über viele Projekte hinweg zu erhalten. Datentransfer, Reporting und Nachweisführung Zertifizierungsprojekte leben von konsistenten, nachvollziehbaren Berichten. WireXpert 4500 speichert Messergebnisse mit allen relevanten Metadaten (Projektname, Objekt, Normprofil, Datum/Zeit, Geräte-/Adapter-IDs). Über USB-Datenträger oder PC-Anbindung werden die Daten in die Report-Software übernommen. Dort entstehen vollständig nummerierte Abnahmeprotokolle mit zusammenfassenden Übersichten und Detailseiten je Link inklusive Kurvenplots. Exportfunktionen erlauben die Weitergabe an Auftraggeber, Bauleitung oder Qualitätssicherung; bei Bedarf lassen sich Rohdaten zur späteren Nachanalyse archivieren. Kalibrierung und Qualitätssicherung Für die dauerhafte Messgenauigkeit ist eine regelmäßige Kalibrierung vorgesehen. Ein jährlicher Zyklus hat sich in der Praxis bewährt, insbesondere wenn Projekte mit engen Toleranzen und Herstellerfreigaben bedient werden. Die Einhaltung der Kalibrierintervalle sowie die Kontrolle der Adapter- und Testkabelzustände sind essenziell, um Messunsicherheiten niedrig zu halten und Reklamationen vorzubeugen. Typische Workflows im Feld 1) Neubau-Abnahme: Projektliste importieren, Normprofil wählen (z. B. ISO Class EA Permanent Link), nacheinander jede Dose messen, Pass/Fail prüfen, Bericht exportieren. 2) Rechenzentrum-Upgrade: Bestehende Strecken auf Cat 8-Tauglichkeit überprüfen, Margins analysieren, grenzwertige Links identifizieren und gezielt sanieren. 3) PoE-Qualität sichern: DCRU-Messungen bei Vierpaar-PoE durchführen, asymmetrische Links erkennen, Steckverbinder austauschen oder Leitungen neu konfektionieren. 4) Troubleshooting: Links mit Performance-Problemen messen, Kurven für Return Loss und NEXT betrachten, Störungen lokalisieren (z. B. durch zu enge Biegeradien oder minderwertige Patchkabel). 5) Dokumentation & Nachweis: Berichte mit Margins und Diagrammen erstellen, Auftraggebern zur Abnahme vorlegen, Gewährleistungsfristen zuverlässig starten. Best Practices für reproduzierbare Ergebnisse - Permanent-Link-Adapter mit sauberen, unbeschädigten Referenz-Buchsen verwenden; Testkabel rechtzeitig ersetzen. - Vor Messbeginn Normprofile und Grenzwerte prüfen; bei Herstellerfreigaben die korrekten Spezifikationen laden. - Steckverbinder entlasten und Biegeradien einhalten, um Rückflussdämpfung nicht unnötig zu verschlechtern. - Bei Channel-Messungen hochwertige Patchkabel mit dokumentierten Kategorien einsetzen. - Für PoE-Szenarien DCRU-Messungen einplanen, um spätere Störungen zu vermeiden. - Projektlisten nutzen, um Verwechslungen auszuschließen und die Nachvollziehbarkeit zu erhöhen. - Messgeräte und Adapter gemäß empfohlenem Zyklus kalibrieren lassen. Lieferumfänge und Varianten WireXpert 4500 wird in praxisnahen Kits angeboten, die zwei Haupteinheiten (Local & Remote), Li-Ion-Akkus, Netzteile, Cat 6A Permanent-Link-Adapter samt Testkabeln und Cat 6A Channel-Adapter umfassen. Talksets erleichtern die Kommunikation zwischen Messpunkten. Ein robuster Tragekoffer schützt das System auf Transportwegen. Je nach Projektbedarf stehen Erweiterungen für Glasfaser, zusätzliche Adapter oder die DCRU-fähige Variante zur Auswahl. Grenzen und Abgrenzung Als zertifizierender Tester ist WireXpert 4500 für die normkonforme Abnahme ausgelegt und liefert hochpräzise Messergebnisse mit vollständiger Dokumentation. Für reine Qualifizierungs- oder Diagnoseaufgaben mit geringerem Formalgrad sind einfachere Geräte erhältlich; umgekehrt erfordert die Bewertung aktiver Netzkomponenten (Switches, Access Points) separate Protokoll-/Traffic-Tools. In vielen Projekten ergänzen sich diese Geräteklassen: Der Zertifizierer belegt die Infrastrukturgüte, während Protokoll-Analysen das Verhalten aktiver Systeme beleuchten. Wirtschaftlicher Nutzen In Projekten mit hohen Abnahmemengen entscheidet die Messgeschwindigkeit über Termine und Budgets. WireXpert 4500 kombiniert kurze Autotest-Zeiten mit Workflows, die Laufwege minimieren und die Dokumentation direkt während der Messung strukturieren. Dadurch sinkt der Zeitbedarf pro Link deutlich. Die belastbaren Berichte reduzieren zudem Nachfragen und Nacharbeiten – ein unmittelbarer Hebel für Margen und Kundenzufriedenheit. Technische Eckdaten im Überblick Die folgende Tabelle bietet eine kompakte Referenz der wichtigsten Eigenschaften des WireXpert 4500 Kabelzertifizierer für den täglichen Einsatz. Hinweis Für glasfaserbasierte Zertifizierung sind optionale Optik-Module erforderlich. Unterstützte Normen / Klassen ISO/IEC & TIA; Class D/E/EA/F/FA; Cat 5e/6/6A/7/7A; Cat 8; ISO Class I & II Messbereich (Frequenz) Großer Frequenzbereich für High-Speed-Zertifizierungen bis Cat 8 / Class I & II Kupfer-Parameter Insertion Loss, Return Loss, NEXT/PSNEXT, ACR-F/PSACR-F, Delay, Skew, Widerstandsgrößen Messmodi Permanent Link, Channel; Dual-Ended Autotest (Local & Remote) Adapter Cat 6A Permanent-Link/Channel; optionale Medienadapter (z. B. Glasfaser) DCRU (optional) Messung der DC-Widerstands-Unbalance für PoE-4-Pair-Szenarien Projektfunktionen List-Based-Testing, Objektverwaltung, Pass/Fail nach Normprofilen Display & Bedienung Zwei vollwertige Einheiten mit Anzeige und Bedienung (Dual-Control-Design) Stromversorgung Wiederaufladbare Li-Ion-Akkus; Betrieb über Netzteile möglich Datentransfer USB-Schnittstellen, Berichtserstellung via PC-Software Kalibrierung Empfohlener jährlicher Kalibrierzyklus Lieferumfang (Beispiel) 2× Haupteinheit, 2× Li-Ion-Akku, Netzteile, Cat 6A PL-Adapter + Testkabel, Cat 6A Channel-Adapter, Talksets, Koffer Fazit Der WireXpert 4500 Kabelzertifizierer ist die zuverlässige Wahl für normkonforme Abnahmen vom Bürogebäude bis zum Rechenzentrum. Mit breitem Frequenzbereich, exakten Messergebnissen, Dual-End-Bedienung und skalierbarem Adapter-Ecosystem liefert er die Geschwindigkeit und Sicherheit, die moderne Projekte benötigen – inklusive sauberer Berichte, die jeden Link transparent dokumentieren. Downloads Datenblatt
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Tipp
VIAVI Network & Service Companion (NSC-200)
VIAVI Network & Service Companion NSC-200 ist der kompakte All-in-One-Tester für die schnelle Inbetriebnahme, Qualifizierung und Fehlersuche in modernen Zugangs- und Enterprise-Netzen. Das Gerät kombiniert praxiserprobte Workflows für PON (GPON/XGS-PON), Ethernet bis 10 GbE und Wi-Fi in einem robusten Formfaktor – inklusive One-Touch-Autotests, App-Bedienung und Cloud-gestützter Dokumentation. Mit dem NSC-200 prüfen Techniker vor Ort nicht nur die physikalische und logische Erreichbarkeit, sondern auch das reale Nutzererlebnis über Throughput-, Latenz- und Applikationschecks. Das reduziert Ersttags-Probleme, beschleunigt Übergaben und liefert belastbare Nachweise für Abnahme, Betrieb und SLA-Bewertungen. Im Vergleich zu einfachen Link-Testern deckt NSC-200 die komplette Kette ab – vom optischen Zugang über den Ethernet-Uplink bis zum WLAN-Client. OneCheck-Autotests für PON, Ethernet und Wi-Fi führen Schritt für Schritt durch Messung, Bewertung (Pass/Fail) und Reporting. Optional verfügbare Leistungs-Module (z. B. RFC-6349 TrueSpeed 10G, iPerf-Workflows, TWAMP-Light/Reflector, optische Ethernet-SFP(+)) erweitern die Testtiefe, wenn Projekte dies erfordern. Ergebnis sind reproduzierbare, vergleichbare Messungen, die Störungen eindeutig einem Segment zuordnen: Access, Uplink oder Funk. Genau diese Segmentierung verkürzt die Mean-Time-to-Repair und verhindert Ticket-Ping-Pong zwischen Teams. Details Einsatzfelder und Zielgruppen VIAVI NSC-200 adressiert FTTH/FTTx-Rollouts und Enterprise-Netze mit hohen Performance-Ansprüchen. Typische Szenarien: PON-Turn-up beim Endkunden (GPON/XGS-PON), Aktivierung und Übergabe von 1/10-GbE-Anschlüssen an Unternehmens- oder Campus-Standorten, Performance-Validierung an Übergabepunkten, Fehlersuche entlang des Pfads bis in das Kundennetz sowie Wi-Fi-Abnahmen in Büros, Bildung, Gesundheit, Retail und Logistik. Der besondere Nutzen entsteht aus der Ende-zu-Ende-Sicht: Statt nur einzelne Layer zu prüfen, verknüpft NSC-200 physikalische, IP- und applikationsnahe Kennzahlen – so entsteht ein komplettes Bild der Servicequalität. OneCheck-Philosophie: Schnell, sicher, wiederholbar Die OneCheck-Autotests sind das Herzstück des Geräts. OneCheck PON bewertet optische Pegel/Parameter, Synchronisation/Registrierung und grundlegende Dienstverfügbarkeit im GPON/XGS-PON-Zweig. OneCheck Ethernet bündelt Link-Up/Negotiation, IP-Connectivity (Ping, DNS, Traceroute), optionale Last- und Durchsatz-Tests (TrueSpeed/iPerf) sowie einfache Applikations-Checks (z. B. HTTP/HTTPS-Erreichbarkeit). OneCheck Wi-Fi prüft Assoziierung, Authentifizierung, DHCP/DNS, RF-Umgebung und – optional – Speedtests. Alle OneCheck-Flows liefern ein klares Pass/Fail mit Margen/Details; die Ergebnisse können unmittelbar als Report gespeichert und geteilt werden. Damit lassen sich Übergaben konsistent dokumentieren und Entscheidungen vor Ort deutlich beschleunigen. Ethernet bis 10 GbE: Aktiv testen statt raten Mit NSC-200 validieren Sie elektrische und – mit passenden SFP(+)-Modulen – optische Ethernet-Strecken bis 10 GbE. Neben Link- und IP-Checks stehen aktive Layer-2/3/4-Tests zur Verfügung: TCP/UDP-Throughput, Frame-Loss, Jitter, Delay, Loopback-Szenarien sowie TWAMP-Light/Reflector für Pfadbeurteilung über L3. Die optionale Suite RFC-6349 TrueSpeed (10G) erzeugt reproduzierbare TCP-Durchsatzmessungen unter Berücksichtigung von Fenstergröße und Round-Trip-Time – ideal, um Diskussionen über „gefühlt langsame Leitungen“ mit belastbaren Zahlen zu beenden. Für Ad-hoc-Messungen lässt sich ein iPerf-Workflow einsetzen (Client/Server), zum Beispiel gegen kundeneigene Gegenstellen. So werden Leistungszusagen objektiv verifiziert und transparent nachweisbar. PON-Turn-up & Fehlersuche (GPON/XGS-PON) Im Glasfaser-Access bestätigt NSC-200 die Dienstverfügbarkeit, bevor In-Home-Themen untersucht werden. Einerseits werden optische Budgets und grundlegende PON-Parameter überprüft, andererseits dokumentiert ein OneCheck-Report die Kundenerfahrung (End-to-End-Sicht aus Nutzerperspektive). Erkennt der Tester ein Problem im PON-Abschnitt, geht die Rückmeldung gezielt an die Access-Technik; ist der PON-Zweig sauber, fokussiert die weitere Suche auf Premises-Netz, Uplink oder WLAN. Dadurch wird der Fehlersuchraum schnell und faktenbasiert eingegrenzt und unnötige Eskalationen werden vermieden. Wi-Fi-Validierung: Von der RF-Lage bis zum Nutzererlebnis Das NSC-200 besitzt leistungsfähige WLAN-Tests – typischerweise bis Wi-Fi 6 mit 3×3-MIMO (modell-/optionsabhängig). OneCheck Wi-Fi prüft SSID-Verfügbarkeit, Sicherheit (WPA2/WPA3), Assoziierung, IP-Zuteilung, DNS-Funktion und – optional – Durchsatztests. Expertenansichten (Wi-Fi Expert) geben Einblick in Kanalbelegung, Nachbar-BSSIDs, MCS-Verteilungen, Retries und SNR/Noise-Indikatoren. So lässt sich bewerten, ob eine Störung aus der Funkzelle, aus Interferenz/Ko-Kanal-Belegung, aus falschen Policies (z. B. Mindest-RSSI/Client-Reject) oder aus Upstream/LAN stammt. In Abnahmeszenarien korrelieren Sie die Wi-Fi-KPIs mit Ethernet-/Uplink-Kennzahlen – das verhindert Fehldeutungen und spart Zeit. Das Ergebnis ist eine klare, umsetzungsorientierte Handlungsempfehlung pro Standort. Segmentierung über den gesamten Pfad Praxisbewährt ist der dreistufige Ablauf: 1) PON ok? – OneCheck PON liefert grünes Licht oder konkrete Hinweise; 2) Uplink ok? – OneCheck Ethernet verifiziert Verhandlungsparameter, IP-Erreichbarkeit und – wenn nötig – End-to-End-Throughput; 3) WLAN ok? – OneCheck Wi-Fi bestätigt RF- und Client-Ebene. Ergänzende Tools (TrueSpeed, iPerf, TWAMP) vertiefen die Analyse bei Performance-Fragen. Dieser rote Faden sorgt dafür, dass Tickets nicht zwischen Teams pendeln, sondern zügig an der richtigen Stelle gelöst werden. So sinken Zeitaufwand und Kosten vom ersten Einsatz an spürbar. App-Steuerung, Reporting und Flotten-Management NSC-200 lässt sich per mobiler App bedienen; Jobs und Messergebnisse werden strukturiert erfasst. Reports können auf Knopfdruck als PDF geteilt oder über Cloud-Dienste archiviert werden. In größeren Teams hilft ein zentrales Management (z. B. für Gerätestände, Firmware, Optionslizenzen, Vorlagen), um Messflotten konsistent zu halten. So messen alle nach denselben Standards – eine Voraussetzung für Qualitätssicherung, Audits und wiederholbare Ergebnisse über viele Standorte hinweg. Damit wird der gesamte Messprozess von der Planung bis zur Abnahme effizient und nachvollziehbar. Ergonomie und Robustheit Das Handgerät ist für Außendienst und Technikräume gemacht: griffiges Gehäuse, gut ablesbares Display, klare Menüs, logische Tastaturführung. Der Akku deckt typische Einsatztage ab; Laden und Datentransfer erfolgen über die üblichen Schnittstellen. Je nach Kit liefern Patch-/Glasfaser-Zubehör, SFP(+)-Module und ein Transportkoffer alles Nötige für den Feldbetrieb. Für rauere Umgebungen überzeugen Stoßfestigkeit und ein auf Servicefreundlichkeit ausgelegtes Design. Dadurch bleibt das Gerät auch bei intensiver Nutzung zuverlässig und einsatzbereit. Typische Workflows im Alltag 1) Enterprise-Übergabe 10 GbE: OneCheck Ethernet am Übergabepunkt; DNS/Web prüfen; TrueSpeed 10G oder iPerf zur Leistungsbestätigung; Report an Betrieb übergeben. 2) FTTH-Aktivierung: OneCheck PON ausführen, optische Parameter/Registrierung validieren; bei „Pass“ Premises-Ethernet/WLAN prüfen; Bericht generieren. 3) WLAN-Abnahme: OneCheck Wi-Fi; SNR/Kanalbelegung/MCS sichten; optional Durchsatztest; Abweichungen dokumentieren und Quick-Wins anstoßen (Kanalbreiten, Min-RSSI, Band-Steering). 4) Troubleshooting „langsames Netz“: Pfadweise segmentieren (PON ↔ Uplink ↔ Access ↔ WLAN ↔ Client); Engpass mit TrueSpeed/iPerf/TWAMP verifizieren; zielgerichtete Maßnahmen ableiten. Diese standardisierten Abläufe sorgen für gleichbleibende Qualität und beschleunigen die Fehlerbehebung in wiederkehrenden Szenarien. Best Practices für belastbare Messungen – Ethernet: Vor Durchsatztests Duplex/MTU und QoS-Policies klären; bei TCP Laufzeiten und Fenstergrößen berücksichtigen; konsistente Testdauer/Fenster wählen. – iPerf: Gegenstelle/Version abstimmen; parallele Streams nur gezielt einsetzen; CPU-Bottlenecks im Blick behalten. – Wi-Fi: SSID-Landschaft schlank halten; 20 MHz in dichten Umgebungen bevorzugen; Mindest-RSSI/Client-Reject setzen; bei Wi-Fi 6 OFDMA/TWT prüfen. – PON: Splitter-Pläne und OLT-Informationen erfassen; optische Budgets gegen Soll vergleichen; erst nach grünem PON-Status Premises-WLAN bewerten. Diese Empfehlungen erhöhen die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse und verhindern typische Messfehler in der Praxis. Optionale Funktionen & Upgrades (Auswahl) – RFC-6349 TrueSpeed 10G: Reproduzierbare TCP-Leistungsmessung für SLA-/Abnahmefälle. – Optical-Ethernet via SFP(+): 1/10 GbE über Glas; Layer-2/3-Validierungen auf Uplinks/Backbones. – TWAMP-Light/Reflector: Delay/Jitter/Loss über L3 zur Pfad-Beurteilung (z. B. WAN). – iPerf-Workflow: Client/Server-Varianten gegen kundenseitige iPerf-Endpunkte. – Wi-Fi Expert: Erweiterte RF-Analysen (Kanal, BSSIDs, MCS/Retry), optional Speedtests. Damit wächst der Funktionsumfang gezielt mit den Projektanforderungen – ohne die Investition zu überdehnen. Sicherheit und Governance Aktive Tests erzeugen Traffic und sollten koordiniert erfolgen. NSC-200 nutzt standardkonforme Methoden; sensible Zugangsdaten (WLAN-Keys, Management-Credentials) sind gemäß Unternehmensrichtlinien zu verwalten. Einheitliche Vorlagen und zentrale Projektprofile sorgen dafür, dass Messungen standortübergreifend vergleichbar bleiben und Audits problemlos bestanden werden. So bleibt die Messqualität hoch und die Compliance jederzeit nachweisbar. Abgrenzung zu anderen Messklassen NSC-200 ist ein Aktiv-/Service-Tester und ersetzt keine Verkabelungs-Zertifizierer (ISO/TIA-Zertifizierung) und keine tiefen Protokoll-Analyzer für Layer-7-Applikationen. Er ergänzt diese Tools ideal, indem er kundenerlebnisnahe KPIs liefert, die Segmentierung beschleunigt und damit die operative Lücke zwischen „verkabelt“ und „benutzbar“ schließt. Genau hierin liegt sein Mehrwert im Tagesgeschäft. Wirtschaftlichkeit und ROI Ein Gerät – drei Domänen (PON, Ethernet, Wi-Fi). Das senkt Anfahrten, Messzeiten und Schulungsaufwände. Dank OneClick-Berichten sinkt die Zeit bis zur Abnahme, während klare Pass/Fail-Kriterien Rückfragen reduzieren. Optionen erlauben eine bedarfsorientierte Erweiterung – Investitionen orientieren sich am Projektvolumen statt am Maximalfall. Kurz: NSC-200 schafft messbaren Mehrwert im täglichen Betrieb und amortisiert sich schnell. Auflistung mit Zwischenüberschrift Die wichtigsten Vorteile des VIAVI NSC-200 auf einen Blick: Ende-zu-Ende-Sicht: PON, Ethernet (bis 10 GbE) und Wi-Fi in einem Gerät OneCheck-Autotests mit klarem Pass/Fail und sofortigem Reporting Applikationsnahe KPIs: TrueSpeed 10G, iPerf, TWAMP, optionale Speedtests App-/Cloud-Workflows für Jobs, Reports, Geräte- und Lizenzverwaltung Robuste Hardware für den Feldeinsatz, kit- und optionsfähig Damit fasst die Liste die Kernargumente zusammen und zeigt, warum der NSC-200 in Rollout, Abnahme und Betrieb Zeit und Kosten spart. Hinweis Funktionen & Schnittstellen sind options- und kitabhängig; projektspezifisch konfigurierbar. Modell VIAVI Network & Service Companion NSC-200 Domänen PON (GPON/XGS-PON), Ethernet bis 10 GbE (elektrisch/optisch), Wi-Fi Autotests OneCheck PON / Ethernet / Wi-Fi mit Pass/Fail und Report Aktive Tests TCP/UDP-Throughput, Ping/DNS/Traceroute, Web-Checks, Loopback, TWAMP-Light/Reflector Leistungs-Module RFC-6349 TrueSpeed 10G, iPerf-Workflow, Optical-Ethernet via SFP(+) Wi-Fi-Analyse SSID/Security/Assoc/IP, Kanal-/BSSID-Übersicht, SNR/MCS/Retry; optionale Speedtests Bedienung Geräte-UI plus App-Steuerung; Reports per E-Mail/Cloud teilbar Einsatzfelder FTTH/FTTx-Turn-up, Übergabepunkt-Validierung, Campus/Enterprise, WLAN-Abnahme/Troubleshooting Kit-Zubehör (Beispiele) Netzteil/Akku, Patch/Optik-Zubehör, SFP(+), Transportkoffer (kitabhängig) Die Tabelle dient als schnelle Referenz und verdeutlicht, welche Kernfunktionen serienmäßig enthalten sind und wo sich der NSC-200 gezielt erweitern lässt. Fazit VIAVI Network & Service Companion NSC-200 vereint PON-, Ethernet- und Wi-Fi-Messung in einem feldtauglichen Gerät – mit OneClick-Autotests, applikationsnahen Leistungs-Workflows und professionellem Reporting. Von der Aktivierung über die Abnahme bis zur Fehlersuche liefert das System klare, belastbare Ergebnisse und senkt Aufwand sowie Eskalationen messbar. Wer Netze bis 10 GbE und moderne WLAN-Umgebungen effizient prüfen will, findet im NSC-200 die passende, skalierbare Lösung.
2.696,48 €*
Tipp
WireXpert 4500 Kabelzertifizierer - Kabelzertifizierung für alle Standards
WireXpert 4500 Kabelzertifizierer – Kabelzertifizierung für alle Standards ist der Hochleistungs-Zertifizierer von Softing IT Networks für strukturierte Kupfer- und LWL-Verkabelung in Büro, Campus und Rechenzentrum. Das System ist für aktuelle und kommende Normen ausgelegt: Zertifizierung bis 2.500 MHz, Unterstützung von Cat 5e/6/6A/7/7A/8 sowie ISO/IEC Class I & II für 25/40 GbE-Anwendungen. Mit dem Dual Control System (DCS™) besitzen Main und Remote identische, touchfähige Benutzeroberflächen – das beschleunigt Autotests, verringert Laufwege und macht die Arbeit auf beiden Seiten der Strecke effizient. Ergänzt durch die Reporting-Software eXport entstehen revisionssichere Protokolle mit klarer Pass/Fail-Auswertung und detaillierten Messwertseiten. Der WireXpert 4500 punktet mit hoher Messgenauigkeit (ETL/Intertek verifiziert nach TIA/ISO-Leveln), modularen Messadaptern (u. a. Cat 8, M12 D/X-coded, Koax, Patchkabel-Test) und optionaler Tier-1-LWL-Zertifizierung (SM/MM). Für Projekte mit PoE-Lasten steht die WireXpert-4500 PRO-Variante mit DCRU-Adaptern zur Beurteilung von 4-Pair-PoE (802.3bt) bereit. Damit deckt ein Gerätekonzept den kompletten Lebenszyklus von der Installation über die Abnahme bis zur Fehlersuche ab – schnell, normkonform und zukunftssicher. Details Einsatzszenarien und Zielgruppen Der WireXpert 4500 ist auf hohe Stückzahlen und anspruchsvolle Grenzfälle ausgelegt. Typische Szenarien: Neubau-Zertifizierung von Cat-6A/7/8-Strecken im Büro, Abnahme von ISO Class I/II für Backbone/ToR-Links im Datacenter, Qualifikation bestehender Bestandsstrecken für Multi-Gig-Upgrades (2.5/5/10 GbE), sowie verlässliche Tier-1-LWL-Abnahmen in Campus-Topologien. Zielgruppen sind Installationsbetriebe, Systemhäuser, Generalunternehmer, RZ-Teams und Facility/IT-Betrieb, die reproduzierbare Ergebnisse, kurze Autotestzeiten und auditfeste Berichte benötigen. Durch diesen breiten Zuschnitt begleitet das Gerät Projekte jeder Größe – von der Etage bis zum Hyperscale-Rack. Zertifizierung Kupfer bis 2.500 MHz (Cat 8 / ISO Class I & II) Das Messsystem deckt die relevanten Parameter der kupferbasierten Verkabelung ab: Einfügedämpfung, Rückflussdämpfung, NEXT/PSNEXT, FEXT/PSFEXT, TCL/ELTCTL, Paar- und Gesamtlängen (TDR) sowie Schirm-Integrität – jeweils gemäß TIA- und ISO/IEC-Grenzwerten. Mit Frequenzabdeckung bis 2.500 MHz werden Cat 8 sowie die ISO-Klassen I (RJ45-basierte Komponenten) und II (nicht-RJ45-basierte Steckgesichter) sicher geprüft. Die Benutzeroberfläche stellt Pass/Fail samt Marge zur Normgrenze dar, sodass Grenzfälle transparent werden und sich Entscheidungen zu Nacharbeit oder Freigabe faktenbasiert treffen lassen. So wird die Zertifizierung auch in hochfrequenten Datacenter-Projekten kalkulierbar. DCS™ – identische Bedienung an Main und Remote Dank Dual Control System verfügen beide Handgeräte über dasselbe Touch-Display und dieselbe Menüführung. Autotests lassen sich an beiden Enden starten, Parameter prüfen und Teilmessungen wiederholen, ohne zur Gegenseite zu laufen. Das reduziert Wegezeiten auf der Baustelle, senkt Fehlbedienungen und erhöht die Tagesleistung pro Team signifikant. Besonders in großen Campus-Installationen oder verteilten RZ-Räumen ist dieser Parallel-Workflow ein klarer Produktivitätshebel. Patchkabel-, Koax- und Spezialstecker-Tests Neben Permanent-Link/Channel-Zertifizierung unterstützt der WireXpert 4500 auch normgerechte Patchkabel-Tests mit passenden Adaptern – ein wichtiges Qualitätsmerkmal, wenn konfektionierte Leitungen Bestandteil der Gewährleistung sind. Für industrielle und RZ-nahe Use-Cases stehen Adapter für M12 D-coded und M12 X-coded zur Verfügung, zudem Koax-Messoptionen für spezifische Anwendungen. Diese Adaptervielfalt macht das System flexibel und reduziert den Bedarf an zusätzlichen Einzweck-Messgeräten. So bleibt die Werkbank übersichtlich und die Dokumentation aus einem Guss. Tier-1-LWL-Zertifizierung (SM/MM) Mit den optischen Kits lässt sich die Tier-1-Abnahme für Multimode (850/1300 nm) und Singlemode (1310/1550 nm) durchführen. Gemessen werden Einfügedämpfung, Länge und Faseridentität, die Ergebnisse werden link- und portgenau dem Projekt zugeordnet. Für Betreiber und GU entsteht damit eine durchgängige Dokumentation über Kupfer und Glas – ein Vorteil bei Abnahmen, Audits oder SLA-Kontexten. Optional ergänzen visuelle Prüfmittel und Referenz-Workflows die Qualitätssicherung; dadurch lässt sich der optische Zustand reproduzierbar nachweisen. PoE-Bewertung und WireXpert 4500 PRO (DCRU) PoE-Applikationen nehmen zu – vom Access Point bis zur Kamera mit Heizung. Die PRO-Variante unterstützt mit DCRU-Adaptern (DC-Resistance Unbalance) die Bewertung von 4-Pair-PoE-Tauglichkeit, indem Widerstands-Unbalance zwischen Paaren/Leitungen offengelegt wird. So lassen sich Ursachen für Spannungseinbrüche, Erwärmung oder Gerätestarts unter Last identifizieren, bevor Endgeräte in Betrieb gehen. Das Ergebnis: stabilere PoE-Strecken und weniger Überraschungen nach der Abnahme. Messgenauigkeit, Normen und Verifikation Die Genauigkeit des WireXpert 4500 ist durch unabhängige Stellen (z. B. ETL/Intertek) gegenüber gängigen TIA-/ISO-Leveln verifiziert (u. a. Level 2G/IIIe bis hin zu Level VI-Anforderungen der ISO). Für die Praxis bedeutet das: verlässliche Messergebnisse auch nahe der Grenzkurven, konsistente Wiederholbarkeit über mehrere Geräte und eine robuste Basis für rechts- und auditfeste Protokolle. Zusammen mit regelmäßigen Kalibrierintervallen bleibt die Messkette über viele Projekte hinweg belastbar. Fehlerdiagnose – vom Symptom zur Ursache Über die reine Pass/Fail-Aussage hinaus unterstützt der WireXpert 4500 die Ursachenanalyse: frequenzaufgelöste Kurven, Störtiefe-Darstellungen, TDR-Marker, Near-/Far-End-Aufsplitterungen und differenzierte Balance-Parameter führen gezielt zu Quetschungen, überdehnten Adern, Kontaktproblemen, schadhaften Komponenten oder zu dicht gebündelten Teilstrecken. Durch diese Transparenz sinkt die Mean-Time-to-Repair, während Gewerk-Abstimmungen versachlicht werden. So wird Troubleshooting planbar – auch unter Termindruck. Projekte, Benennung und Report mit eXport Die PC-Software eXport übernimmt Projekt- und Link-Strukturen (z. B. Gebäude → Etage → Rack/Panel → Port), generiert mehrstufige Übersichten (Pass/Fail-Quote, Ranglisten nach Marge zur Normgrenze) sowie Detailberichte je Messung. PDF-Exports, CSV-/XML-Schnittstellen und Logo/Absender-Branding machen die Übergabe an Bauleitung, Auftraggeber oder Betrieb einfach. Dadurch entsteht aus der Messung eine belastbare, wiederverwendbare Dokumentation – vom Pre-Check bis zur Endabnahme. Ergonomie und Tagesleistung Robuste Gehäuse, helle Touch-Displays und eine auf Autotests fokussierte Bedienlogik sorgen für hohe Tagesleistung – auch in staubigen, schlecht beleuchteten oder engen Umgebungen. Der Akku ist für lange Einsatztage dimensioniert; Schnellzugriffe, Favoriten und klare Grenzwertsets reduzieren Fehlbedienungen. In Summe beschleunigt der WireXpert 4500 nicht nur die einzelne Messung, sondern den gesamten Ablauf vom Anstecken bis zum fertigen Report, was die Produktivität spürbar erhöht. Best-Practice-Leitfaden für konsistente Ergebnisse – Messart korrekt wählen (Permanent Link ≠ Channel); passende Adapter einsetzen. – Komponentenlisten und Dosen/Panel-Typen vorab abgleichen; Normprofile (TIA/ISO) projektbezogen fixieren. – Bei PoE: Widerstands-Unbalance (DCRU) berücksichtigen; Lastszenarien realitätsnah prüfen. – Kabelführung, Biegeradien und Bündelung dokumentieren; bei Grenzfällen Installationsumgebung bewerten. – LWL: Stecker und Kupplungen reinigen; Referenz neu setzen, wenn Werte auffällig sind. Diese Punkte erhöhen Reproduzierbarkeit und Akzeptanz der Ergebnisse – besonders, wenn mehrere Teams parallel arbeiten. Wirtschaftlichkeit und Investitionsschutz Ein Zertifizierer für alle Standards vereinfacht Schulung, Gerätemanagement und Ersatzteilhaltung. Adapter-Vielfalt und LWL-Optionen reduzieren Zweitgeräte, während DCS-Workflows Wegezeiten sparen. Durch verifizierte Messgenauigkeit und auditfeste Reports sinken Rückfragen, Nachmessungen und Zweitanfahrten. So amortisiert sich der WireXpert 4500 über geringere Prozesskosten und verlässliche Termin-/Qualitätssicherheit bereits nach kurzer Projektlaufzeit. Grenzen und Abgrenzung Der WireXpert 4500 deckt Feldzertifizierung (Kupfer bis 2.500 MHz) und Tier-1-Optik ab. Für tiefe Protokoll-/Anwendungsanalysen (Layer-7), aktive Performance-Tests oder Tier-2-OTDR-Streckenanalysen sind ergänzende Spezialwerkzeuge erforderlich. Diese klare Abgrenzung verhindert falsche Erwartungen und sorgt dafür, dass jede Disziplin mit dem passenden Werkzeug bearbeitet wird. Vorteile auf einen Blick Zertifizierung bis 2.500 MHz: Cat 5e/6/6A/7/7A/8 sowie ISO Class I & II – bereit für 25/40 GbE DCS™ mit identischer Touch-Bedienung an Main und Remote für schnelle Autotests Adaptervielfalt: Cat 8, Patchkabel-Test, M12 D/X-coded, Koax, u. a. Optionale Tier-1-LWL-Zertifizierung (SM/MM) mit projektfähiger Dokumentation PRO-Variante mit DCRU für 4-Pair-PoE-Beurteilung (802.3bt-Umgebungen) Auditfeste Reports mit eXport, Pass/Fail und Marge zur Normgrenze Die Liste fasst die wesentlichen Argumente zusammen und zeigt, wie der WireXpert 4500 Geschwindigkeit, Qualität und Zukunftssicherheit in Zertifizierungsprojekten vereint. Technische Übersicht Merkmal Beschreibung Hinweis Funktionsumfang abhängig von bestellten Adaptern/Kits; Kalibrierung gemäß Herstellervorgaben einplanen. Messbereich (Kupfer) Bis 2.500 MHz; Zertifizierung Cat 5e/6/6A/7/7A/8 und ISO Class D/E/EA/F/FA/I/II Genauigkeit ETL/Intertek verifiziert; erfüllt/übertrifft einschlägige TIA/ISO-Level (u. a. Level 2G/IIIe bis Level VI) DCS™-Bedienung Identische Touch-UIs auf Main und Remote; Start/Review von beiden Enden Adapter/Optionen Cat 8, Patchkabel-Test, M12 D/X-coded, Koax; optische SM/MM-Kits für Tier-1-Zertifizierung PoE-Bewertung WireXpert 4500 PRO mit DCRU zur Beurteilung von 4-Pair-PoE (802.3bt) Reporting eXport-Software: Projektstruktur, Pass/Fail & Margen-Ansicht, PDF-/CSV-Export, Branding LWL (Tier-1) Multimode 850/1300 nm, Singlemode 1310/1550 nm; link- und portgenaue Dokumentation Einsatzfelder Büro/Campus, Datacenter-Backbone/ToR, Industrie-/M12-Umgebungen, Bestands-Upgrades Die Tabelle dient als kompakte Referenz und zeigt die wichtigsten Merkmale mitsamt praxisnaher Einordnung für Planung, Abnahme und Betrieb. Fazit Der WireXpert 4500 Kabelzertifizierer verbindet extrem breite Normabdeckung (bis 2.500 MHz, Cat 8, ISO Class I/II) mit hoher Messgenauigkeit, DCS-Effizienz und starker Adapter-/LWL-Option. Zusammen mit der eXport-Reportkette entstehen schnelle, nachvollziehbare Abnahmen – heute für 10 GbE/Multigig, morgen für 25/40 GbE-Infrastrukturen. Wer Zertifizierung, Dokumentation und Zukunftssicherheit in einem Werkzeug bündeln will, ist mit dem WireXpert 4500 hervorragend aufgestellt. Downloads Datenblatt
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